Aus deiner Perspektive erscheint es grausam und unverständlich, dass dein Onkel derart sterben musste.
welche perspektive ist denn die korrekte? wie kannst du dich anmaßen, die perspektive deines nächsten als "die falsche" zu verurteilen? du redest und urteilst über dinge, die du (noch) nicht erfahren hast (am eigenen leibe) und die du also nicht verstehst, nicht verstehen kannst. schmerz kann man nur verstehen, wenn man ihn erfährt am eigenen leibe. was es bedeutet keinen leib zu haben (oder nur einen halben....) versteht nur der, dem es widerfährt....was man nicht versteht, kann man imho auch nicht be - geschweige denn verurteilen.
die sache ERSCHEINT nicht grausam....bzw. sie erscheint nur dem grausam, der als aussenstehender darauf blickt. der, der die sache durchlebt, dem erscheint die sache nicht grausam, der erlebt die grausamkeit. du theoretisierst, wo es nicht unangebrachter seien könnte zu theoretisieren.....
Nicht auszumahlen, was passiert wäre, hätte er nicht dieses qualvolle Ende erfahren.
das auszumalen ist blödsinn. du kannst dir nicht ausmalen, was passiert ist und theoretisierst, was passieren würde, wenn nicht passiert, was passiert. das geht am problem, dass ich zu schildern versuchte, vorbei. du stellst dich dem eigentlichen problem nicht. das musst du auch (noch) nicht...
Wer mag das beurteilen?
ICH urteile über das, was wirklich geschieht, nicht aber spekuliere ich, was wäre, wenn....solche spekulationen sind unnütz.
Nur aus der Sicht des Egos erscheint es "böse".
WIR haben nun mal keine andere und das ist gut so. es gibt keine andere sicht für mich als meine und keine andere sicht für dich als deine. dass es eine andere sicht für dich gäbe als deine, ist spekulation, absurd.
und unsere sicht sieht so aus:
ich blicke auf die dinge, wie sie sind.
du blickst auf die dinge durch eine rosa brille, die du früher oder später abnehmen MUSST.
Verlässt du diese Ebene der Verbitterung, bleibt letztendlich im Bette bedingungslosen Urvertrauens fließendes Herzblut.
ich bewege mich in und lebe auf beiden ebenen. ich akzeptiere die "ebene der "verbitterung"". das wirst du auch lernen MÜSSEN, junger jedi.
aber du glaubst mir nicht. und das musst du auch nicht.
du glaubst lieber lügen.
du bist bereit lügen zu glauben. wenn diese lügen dir versprechen, dass du deine/die "dunkle seite der existenz" nicht (er)leben musst, sondern sie umgehen, dich davor drücken, sie zerstören kannst, indem du dieses oder jenes denkst und so und so handelst, dann glaubst du diesen mist bereitwillig, so gross ist deine angst vor dem (dunklen), was auch du durchleben musst. und wo du es schon durchlebst, da glaubst du, du würdest es durchleben, weil du etwas falsch verstanden hättest, etwas falsches denken würdest, falsch handeln würdest. dabei tust du das gar nicht.
du GLAUBST nur du würdest etwas falsch machen und du projizierst dies auch auf meine worte und siehst sie als "falsch", GLAUBST aus meinen worten spräche verbitterung/falsche ansicht usw.....
GLAUB mir das (nicht).
ERKENNE das.
Weiterhin fällt mir auf, wie theistisch du immerwieder denkst und Gott wie Welt letztendlich doch rigoros von dir trennst. Gelingt es dir denn, dich in deiner Gänze zu lieben?
warum nicht. ich KENNE gott. ich habe ihn erkannt. und ich bin nicht gott. auch dies habe ich erkannt.
aber weil ich gott kenne, sage ich: "gott liebt sich/dich mich nicht...nicht nur. er hasst sich/dich mich auch.
und: ich liebe mich/dich/gott....nicht nur. ich hasse mich/dich/gott auch."
was hast du für ein problem (damit)?
retorische frage!
dasselbe problem hast du damit, welches auch ich und gott damit haben.
denn:
wir sind ALLE EINS.
NICHTS ist von diesem problem ausgeschlossen.
GLAUBE dies nicht.
gott....mich.....dich selber.... zu erkennen ist keine "glaubenssache".
es ist die erkenntnis von gut und böse, die uns gegeben ist so zu sagen "durch die schlange und den apfel" (versuche ihn....er schmeckt süss und bitter zugleich!), was dich erkennen lässt.
ich glaube nicht an gott/mich/dich.
ich erkenne gott/mich/dich.
das ist der unterschied zwischen dir und mir....glaube ich.
und die worte:
"das ist der unterschied zwischen dir und mir....glaube ich."
bringen mich zur erkenntnis:
GLAUBE TRENNT UNS VON EINANDER UND VON GOTT.
ich schließe daher mit dem imperativ:
erfahre die einheit!
nicht aber glaube daran!
