Ich darf - wundervolle Reise mit 4g Pilzen

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Am Wochenende hatte ich eine weitere sensationelle Reise mit Pilzen. Das war unglaublich schön. Ein richtiger Vorzeige-Trip. Einfach atemberaubend!
Ich trippte mit der Cubensis Sorte Melmacs. Mir fiel ein, dass ich noch Reste von Melmacs hatte, die ich besser konsumieren sollte, weil schade wäre, wenn die zu lange rumliegen und
unnötig Potenz verlieren. Es waren Pilzstückchen und viel Gebrösel. Ich wog mir zunächst 2g ab und wartete in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Nach einer halben Stunde spürte
ich das Anfluten, aber mir wurde klar, dass die in den 3 Jahren etwas an Potenz verloren hatten. Ich stand auf und nahm dann noch den restlichen Inhalt des Säckchens, was nach Augenmaß
nochmal 2g gewesen sein müssten. Diese 4g waren dann eine perfekte Dosis. Nach einer weiteren halben Stunde schlug die Wirkung richtig ein.

Der Bodyload baute sich extrem auf und aus der Dunkelheit heraus waren innerhalb von wenigen Minuten die schönsten Visuals zu sehen, die man sich nur vorstellen kann.
Tryptaminvisuals sind unglaublich schön. Es baute sich eine warme Euphorie auf und ein DMT ähnliches Gefühl, als ob man gerade in Richtung Durchbruch geht.
Ich spürte sehr deutlich die Anwesenheit der Pilz-Entität. Dieses mal hatte sie etwas absolut naturbezogenes an sich. Ich hatte das Gefühl, aus den Visuals heraus formen sich so etwas
ähnliches wie Vogelfedern, die gleichzeitig in den stärksten DMT-Dreiecken pulsieren. Diese Vogelfedern wurden gleichzeitig unglaublich weichgezeichnet und legten sich über mich wie
ein Schirm, der einem vor Regen schützt. Durch diese Visuals hindurch war ein rotierender Torus zu erkennen, der in mehr als 3 Raumachsen rotierte und aus Millionen von DMT-Dreiecken
bestand. Aus diesem Torus heraus formierten sich unfassbare abstrakte geometrische Formen und Entitäten, wie man sie von DMT kennt. Das sah einfach unfassbar aus. Die Visuals waren so
stark, dass es keinen Unterschied machte, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Ich saß erstmal eine Stunde regungslos da und genoss es Teil dieser Visuals zu sein die in mehr
als 3 Raumachsen um mich herum pulsierten, während ich die Anwesenheit der Pilzentität spürte, die mir ein absolutes Gefühl vermittelte von: Alles war schon immer gut und alles wird immer gut sein
Mein Ego hatte sich großteils aufgelöst und ich wurde Teil dieser unfassabaren transpersonalen und holotropen Daseinsformen, die starke Ähnlichkeit mit DMT haben und immer schwieriger
in Worte zu fassen werden, je stärker die Wirkung wird. Das ist eine übergeordnete und allumfassende, holotrope Wirklichkeit, aus der unsere 0-frequente Daseinsform am Boden irgendwie
heraus "gerinnt" oder so ähnlich. Das ist unmöglich vernünftig in Worte zu fassen. Ich saß bestimmt erstmal eine Stunde regungslos da und genoss es mit aufgelöstem Ego Teil dieser
allumfassenden Wirklichkeit zu werden. Das war in Summe sehr ähnlich wie DMT. So als würde man 20mg DMT rauchen, nur das es oral eingenommen wurde und in die Länge gezogen ist.
Ich spürte die ganze Zeit über diese unglaubliche beschützende Anwesenheit von der Pilzentität. Diese Wirkung war so herrlich, dass ich zwischendurch öfters auf das Handy blickte um
nach der Zeit zu sehen, damit ich mich daran erfreuen kann, diesen Zustand noch länger geniessen zu dürfen. Das war unglaublich herrlich. Teilweise hatte ich das Gefühl,
ich bin wie ein Kind in einem Märchenbuch, dass einem Fabelwesen begegnet. Gleichzeitig waren diese absolut atemberaubenden höheren DMT-Sphären in Hintergrund pulsierend präsent.
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Irgendwann begann sich mein Rest-Ego im Hinterkopf zu fragen, warum heute keine Gedanken auftreten und nichts Konfrontierendes aus dem Unterbewusstsein vorkommt. Es dauerte ein paar
Minuten bis ich diese Frage richtig erfasst und formuliert hatte, weil sich mein Ego schon so auflöste, dass ich mit dem Konzept von Sprache immer weniger anfangen konnte.
Nach einigen Minuten hatte ich dann das richtige Wort gefunden, welches ich hinterfragen wollte, nämlich das Wort "Gedankenstille". Ähnlich wie beim vorletzten Trip dominierte Gedankenstille.
Wie in den vergangenen beiden Reisen sagte mir der Pilz, dass Gedankenstille DIE Erkenntnis ist, die ich in den Alltag mitnehmen muss. Wenn mir etwas hilft, dann Gedankenstille,
dass ist das Wichtigste. Ich benutze nämlich meine Gedanken im Alltag nur destruktiv und gegen mich, aber das hat keinen Sinn. Wenn er mir genau 1 Botschaft mitgeben kann, sagte der Pilz,
dann ist es Gedankenstille. Wenn ich mir irgendwie selber helfen will, dann mit Gedankenstille, dass ist das Wichtigste das es zu sagen gibt. Das Gehirn wäre so ein mächtiges Werkzeug,
aber ich benutze dieses im Alltag kontraproduktiv. Es ist das beste, wenn ich nicht denke, ausser es ist akut notwendig.

Mein Ego wunderte sich dann etwas weiter, warum heute nichts Konfrontierendes auftritt. Der Pilz suggerierte mir, dass im Unterbewusstsein nun reichlich aufgeräumt wurde und das ich auch
einfach nur da sitzen darf und die Wirkung geniessen darf. Ich darf mich an den Visuals erfreuen und einfach genießen. Das war die nächste wichtige Botschaft die mir der Pilz für den Alltag
mit auf den Weg gab. Ich DARF einmal nichts anstrengendes tun und mir DARF es gut gehen. Es muss nicht immer eine Schlacht mit inneren Dämonen sein. Das klingt banal, aber für mich klingt
das befremdlich, dass man etwas tun DARF, was nicht direkt mit Leistung, Produktivität und Druck assoziiert ist. Mein innerer Kritiker meldete sich dennoch einige Male zu Wort und forderte
mich auf, etwas produktives im Unterbewusstsein zu tun, aber der Pilz sagte mir, ich DARF einfach da sitzen und mich an dieser Wirkung erfreuen. Mir wurde aus einer neuen Sichtweise richtig bewusst, wie sehr das auch
den Alltag dominiert. Das der innere Kritiker immer etwas mit Leistung assoziiertes verlangt, liegt daran, weil einem das im Alltag von der Kindheit an absolut hinein gehämmert wird, dass
man zu funktionieren hat. Das man selber das recht hat und einfach nur sein DARF ohne Leistung bringen zu müssen, dass klang aus der Pilz-Sichtweise heraus als das Normalste. Dennoch
meldete sich der innere Kritiker immer wieder zu Wort und verlangte, dass das einfach nicht geht, auf einem Pilztrip ohne innere Arbeit hier zu sitzen. Der innere Kritiker begann dann
zu hinterfragen, wo ich mich denn bitte im Alltag schon so sehr angestrengt habe? Mir fiel dann ein, dass ich schon einmal so ein heftiges Burnout hatte, das ich 30 Kilo abgenommen habe.
Auch dazu versuchte der innere Kritiker dann die Schuld bei mir selber zu suchen, dahingehend, dass ich mich falsch angestrengt habe und es auf diese Weise meine Schuld war.
Aus der erhabenen Pilz-Sichtweise heraus wurde mir dann klar, wie absolut absurd das Ganze eigentlich ist! Nicht nur dieser innere Monolog mit dem inneren Kritiker der einem unterwandert,
sondern auch das System hier, welches einem so gehirnwäscht, dass man überhaupt so wird und so denkt. Das ist so absolut absurd!
Als mir das klar wurde, führte das zu einem harten Lachanfall durch den der innere Kritiker zerstrahlt wurde.
Dann konnte ich wieder mit einer meditativen Gedankenstille da sitzen und die Wirkung geniessen.
Dieses da sitzen und die Wirkung geniessen war unglaublich schön. Dieser Trip zeigte mir nur die absolut wundervollen Seiten von Psychedelika.
Der Pilz sagte mir, dass dies ok ist, denn im schwarzen Müll des Unterbewusstseins herumgewühlt habe ich reichlich.

Die nächste Botschaft die mir der Pilz mit auf den Weg gab, war, dass ich mich im Alltag um mich selber kümmern DARF und SOLL.
Das klingt banal, aber ich selber kenne das normalerweise auch nicht. Das knüpft an die vorherige Botschaft an und liegt auch darin begründet, dass einem das von Kindheit an einfach
so eingebrannt wird, dass man zu funktionieren hat. Das man sich um sich selber kümmert, klingt irgendwie befremdlich. Das wird einem auch im Arbeitsleben komplett anders suggeriert.
Man hat halt zu funktionieren und man hat gefälligst auf sich selber zu scheissen. Das wird einem vermittelt. Aus der Pilz-Sichtweise wurde mir klar, wie absurd das ist.
Das ist so absurd! Noch absurder ist, dass eine Erfahrung wie Pilze verboten ist! Dieses System ist so kaputt. Mir wurde bewusst, dass ein Großteil der Menschen im Grunde vom System
krank ist, ohne es direkt zu merken. Dieses System ist so völlig absurd.

Als nächstes teilte mir der Pilz mit, dass ich Dinge im Alltag nicht zu früh aufgeben sollte.
Mir fielen dann unzählige Situationen aus dem Leben ein, in denen ich etwas bereits aufgegeben und abgeschrieben hatte.
In jeder dieser Situationen klappte es aber am Ende dann noch noch. Das sollte ich unbedingt in den Alltag mitnehmen, dass man nicht etwas sofort aufgeben muss.

Der Pilz zeigte mir dann in einer sehr eindrucksvollen Weise, aus welcher komplett anderen Sichtweise man eigentlich das gesamte Leben betrachten könnte.
Das zeigte sich dahingehend, dass vor mir ein pulsierendes, hyperboles, mehrdimensionales Gebilde war, dass in sich rotierte und morphte.
Die einzelnen Fraktale dieses Gebildes waren Sichtweisen, wie man das Leben sehen kann und jede ist für sich betrachtet subjektiv zum einem gewissen Grad real.
Eine dieser Fraktal-Spiralen bildete die Sichtweise ab, wie ich im Alltag normalerweise das Leben sehe. Durch die erweiterte Sicht auf das Ganze, konnte ich wie von selber auf
andere Fraktale wechseln, die das Leben aus einer komplett anderen Weise zeigten. Dort waren die Prioritäten, die Wertvorstellungen und unzählige weitere Sichtweisen komplett anders,
als ich sie von mir selber kenne. Teilweise erinnerte mich das an den Effekt von Salvia wenn man das Leben anderer Personen führen kann. Genau so war es bei Pilzen nun auch.
Das war, als würde man in Zeitraffer ständig so etwas wie eine andere Brille tragen, durch die hindurch man dann sein Leben wahrnimmt.
Die große Frage ist dann, welche dieser Sichtweisen ist nun die objektiv richtige?
Keine ist die einzig final richtige. Jede ist in ihrer Weise real. Es gibt keine objektive Wirklichkeit und der einzige Ort an dem man jemals war, ist in seinem Kopf.
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Was als nächstes folgte, würde ich dann bezeichnen als eine authentische und selbstwirksame Transformation. Das äusserte sich so, dass eine starke antidepressive Wirkung eintrat die
immer mehr in den Vordergrund kam. Das fühlte sich schon teilweise an wie bei MDMA. Man merkt das Psilocybin und Serotonin chemisch sehr nahe verwandt sind, deshalb ist es so antidepressiv.
Die antidepressive Wirkung verdeutlichte mir, dass ich selber es bin, der eigentlich alles machen kann und gar nichts muss. Das klingt banal, aber das war in dem Moment eine ultimative
Erkenntnis. Ich muss gar nichts. Diese Erkenntnis, dass man nichts muss, führte im nächsten Schritt dann dazu, dass ich in Zeitraffer sehr authentisch wurde. Das bedeutet, dass Ego-Anteile
die ich selber nicht bin, zerstrahlt wurden und ich dadurch zu dem Menschen wurde der ich eigentlich wirklich bin. Mir wurde bewusst, wie wenig man im Alltag der ist, der man wirklich
ist. Je nachdem welche Rolle man spielen muss, so verstellt man sich eben und reisst sich zusammen. Das führt dazu, dass man eigentlich nicht mehr weis, wie man wirklich wäre, wenn man
so ist wie man ist. Der Pilz zerstrahlte diese ganzen Fake-Eigenschaften aus dem Alltag was sich unglaublich heilsam anfühlte. Vor dem geistigen Inneren Auge wurde ich dann selber
zu einem Pilz der in Zeitraffer empor schoss und den ganzen Alltagskram hinter sich lies, ähnlich wie ein Pilz am Boden, der den Boden hinter sich lässt. Das war ein Gefühl von unglaublicher
Befreiung. Das Ganze ging einher von einer Art tiefen Erleichterung und warmen Sedierung, die sich so ähnlich anfühlte, wie diese Erleichterung die man nach einem DMT-Durchbruch hat.
Es war ein sehr erhabenes aber authentisches Gefühl, einfach nur sein zu DÜRFEN, so wie man ist. Das war, als ob man in der Entwicklungsstufe eine Ebene nach oben gelangt wäre.
Gleichzeitig merkte ich, dass es über mir transpersonale Wesen gibt, die noch viel höher entwickelt sind.
Ich spürte noch einmal sehr deutlich die Anwesenheit der Pilz-Entität und fühlte mich wie ein Kind, dass von einem alten und unglaublich weisen Meister lernen darf.
Das war eine unglaubliche Sequenz. Es ist gigantisch was einem Pilze geben können.

Als nächstes verdeutlichte mir der Pilz noch einmal, dass die Kernbotschaft die ist, dass ich am besten zum Denken aufhören soll im Alltag.
Das zeigte sich so, dass mir in Zeitraffer unzählige Situationen vorgespielt wurden, in denen ich mir davor Sorgen gemacht hatte. Tatsächlich ist das aber nie eingetreten.
Das geht so weit, dass wenn ich ganz ehrlich bin, man im Grunde nicht gelebt hat, sondern nur gegrübelt hat.
Deswegen muss ich mich immer wieder daran erinnern, dass ich zum Denken aufhöre.

Ich dachte dann darüber nach, wie das eigentlich möglich ist, dass Pilze Potenz verlieren, wenn es doch großräumig keine Zeit gibt. Zeit ist nämlich etwas, was auf einer Pilzreise
komplett auseinander fällt. In diesen höheren transpersonalen Sphären gibt es Zeit nicht. Das ist so etwas wie eine fluide, schnell wechselnde höhere Dichtestufe aus Bewusstsein oder
so etwas ähnliches. Das ist unmöglich in Worte zu fassen. Alle die Axiome die wir kennen, wie Raum und Zeit, erschaffen sich erst aus dieser Sphäre, sie gerinnen aus dieser irgendwie
heraus und manifestieren sich dann in einer nullfrequenten Ebene vorübergebend bei uns am Boden vom DMT-Dom.

Nun waren 3 Stunden vergangen und der Trip flachte ab. Ich hatte noch einen starken Bodyload. Um diesen zu betäuben nahm ich ein Opiat. Während ich auf dessen Wirkung wartete ging
ich noch hinaus um Zornia zu rauchen. Am Schnee sah ich noch wunderbare Restvisuals. Das sah aus wie DMT-Chrysamthenen, die weichgezeichnet sind und pulsieren.
Als die warme Sedierung einsetzte wurde die Reise nochmal richtig wundervoll. Es drückte mich in den Tripstuhl hinein und es war eine Wohltat abwechselnd Psytrance und schamanische Musik
zu hören. Bei der schamanischen Musik konnte ich mir noch einmal richtig vorstellen, wie es sein muss, von Fabelwesen umgeben auf einem Trip im Dschungel zu sitzen. Das war unglaublich.
Die Musik ist auch genau für diese Wirkung erschaffen worden. Schamanische Musik ist ähnlich wie Psytrance auch eine Art Tripbericht, der perfekt diese Wirkung untermalt.
Diese Wirkung genoss ich noch stundenlang. Ich blickte immer wieder auf das Handy um mich daran zu erfreuen, diese Wirkung noch länger erleben zu dürfen, bis ich am Morgen schlafen ging.

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