Re: THC - Tripberichte und Erfahrungsaustausch

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Slider hat geschrieben: Hallo Leute, schönes Forum habt ihr hier!
Hi! :)
Slider hat geschrieben: Sowas ähnliches hab ich kurze Zeit später auch mal erlebt... ich saß in dieser Zeit unter dem Einfluss von THC und einer üblen Grippe an die Wand gelehnt. Das Mauerwerk hat sich mit Fieber sehr unangenehm angefühlt und da meine Empfindungen eh noch durch das THC verändert/Verstärkt waren, fühlte sich das ganze immer mehr an wie frische, nasse Farbe. Ich war zu breit nach einem Kissen zu verlangen...Irgendwann nahm ich wahr, das ein Teil von mir durch das Mauerwerk nach hinten wegrutschte. Ich fühlte alles, sogar den Mörtel in der Mauer so verdammt echt. Einige Male konnte ich mich wieder rausziehen. Das ganze Spiel gipfelte darin das ich komplett durch die Mauer sackte und mit dem Kopf einen Blick in das Zimmer nebenan werfen konnte. 8))
Sehr coole Vorstellung und immer wieder erstaunlich wozu das ach so harmlose THC fähig ist. :2daumen:
Slider hat geschrieben: Ich schätze die Wirkung als "Booster". Auf Pilzen erlebte ich oft, das nach dem Kopp alles noch einmal viel surrealer und fluider wurde und ich meist auf unbeschreiblich tiefe Reisen ging. Bei hochdosierten Pilzen war dieser Kopf meist nach ca. 4-5h fällig, den peak will ich wenns geht so klar wie möglich erleben.
Versuche meist auch erst nach dem Peak zu kiffen... optimal noch einen Kopf/ eine Tüte bevor der Trip richtig losgeht. Aber richtig lohnen tut es sich imho erst nach dem Peak.
Slider hat geschrieben: Aber es war immer mit Risiko verbunden, ich konnte nie wissen wie der Kopp reinhaut. Manchmal war es eben der "Booster", wenn man den richtigen Moment abgepasst hatte und alles stimmte, andernmals war es ein Booster von kurzer Dauer, der den Trip selbst dann ziemlich ausbremste und noch andernmal wirkte es so, als sei meine zuvor klare Sicht durch den THC-Rausch vernebelt.
Kann die beschriebenen unterschiedlichen synergetischen Wirkungen sehr gut nachvollziehen. :)
happiness is the absence of resistance

Re: THC - Tripberichte und Erfahrungsaustausch

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Hi,

ich hatte auch schon ein paar psychedelische Momente auf Gras (leider nicht in der intensivität wie ein richtiger Acid/Pilze-Trip)

Besonders das Musikempfinden ist auf angemessener Dosis für mich sehr psychedelisch, und auch Pilze (das einzige andere Psychedelikum, mit dem ich Erfahrungen habe) kommen da nicht ran.

Es trug sich zu an einem Winterabend in der Wohnung eines Freundes. Wir rauchten am Balkon 2 gutgefüllte Joints und gingen dann ins Wohnzimmer. Erstmal was futtern, klar :joint: Dann legte besagter Freund eine CD mit Barock-Stücken in die Anlage. Der Sound flashte schon bei offenem Auge sehr. Ich schloss dann die Augen, und wurde von der Musik mitgerissen. Optisch flog ich durch einen endlosen Tunnel mit Mustern an den Wänden. Das wirklich bizarre und tolle daran war aber, dass ich je nach aktueller Tonhöhe (meist die der Geige) nach oben oder unten gezogen wurde, bzw sich der Tunnel entsprechend verformte. Definitiv eine der intensivsten Musikerfahrungen die ich jemals erlebt habe. Wie lange das dauerte konnte ich nicht sagen. Leider mussten wir uns dann später ins zimmer des Freundes verziehen weil seine Eltern nach Hause gekommen sind :freak: dort flachte die Wirkung dann auch schnell ab :/

--

2tes intensives Erlebnis, musikalisch und optisch:
Es war im Sommer letzten Jahres auf einem Festival für elektronische Musik, nachmittags im Wald, in dem wir zelteten. Ich hatte schon einen Joint mitgeraucht, und bekam dann eine Bong in died Hand gedrückt, den Kopf gut gefüllt mit Weed pur. Sofort inhaliert, und gegen einen Baum gelehnt. Die Wirkung kam sehr langsam, aber steigerte sich schnell in der intensivität, ganz anders als ich es vom Misch kenne. Die Umgebung wirkte extrem verändert, alles strahlte, ich genoss die Natur. Direkt vor mir war eine Schneise im Blätterdach, von wo aus ich den Himmel sehen konnte und das Licht floss quasi dadurch hin zu uns. Es war eine tolle Zeit, ich redete mit Leuten über meine Gedanken, und gleichzeitig hörte ich von fern aber doch ganz nah irrste Techno.Sounds, die so garnicht da waren, Musik aus einer anderen Welt :herzen: Auch hier verflog die psychedelisch eWirkung bald, was vermutlich an den 3 Bier und 2 Lines Amphe lag, die nach 2 stunden dazukonsumiert wurden.

Aber auch in normalen Dosierungen hat Weed etwas psychedelisches für mich, die Gedankengänge und vorhandenen CEVs. Zum Glück kiffe ich nicht täglich, ich vermute, dass man sich das damit kaputt macht.

lg

Re: THC - Tripberichte und Erfahrungsaustausch

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Eine große, übersichtliche Sammlung vieler interessanter Erfahrungen!

Ich rauche durchschnittlich nur einmal im Monat etwas und empfand THC von Beginn an psychedelisch.
Aber auch ich habe den merkwürdigen Weg gewählt, zunächst eine hohe Dosis Pilze zu konsumieren und einige Salvia-Erfahrungen hinter mich zu bringen, ehe ich mich dem Cannabis zuwandt. Womöglich haben mich die Pilze sensibilisiert oder Cannabis fand leichter einen Zugang in die unterbewusste Welt? Jedenfalls empfinde ich Cannabis als bewusstseinserweiternd.
Sehr faszinierend ist die Fähigkeit, mich mithilfe von Cannabis in gemachte, psychedelische Erfahrungen hineindenken zu können. Ich erinnere mich plötzlich an Aspekte, die mir schon längst entfallen waren; empfinde abseits stehend die Gefühle, welche ich einstmals auf Trip erlebte und kann - halb klar denkend, halb berauscht - viel besser analysieren, was für einen Hintergrund psychedelische Erfahrungen haben. Besonders intensiv wird dieses Gefühl, wenn ich zusätzlich einen Tripbericht lese. Denn dabei fügen sich auf geheimnisvolle Weise Puzzlestücke zusammen, die mir einen objektiven und distanzierten Eintritt in die psychedelische Welt erlauben. Als würde ich phasenweise gedanklich alles noch mal aufschlüsseln können. Die Salvia-Erlebnisse bleiben mir allerdings, auf merkwürdige Weise, verwährt, während mir zwischen Cannabis und Pilze eine enge Verbindung zu stehen scheint.
An die Welt des Salvia kann ich mich immer erst dann erinnern, wenn ich selbst wieder Salvia rauche; dann ist das Dejá vue aber mehr als ausgeprägt.

Sehr zu empfehlen ist die Verbindung zwischen Kratom und Cannabis. Wenn ich wenige Stunden nach Einnahme von Kratom etwas rauche, gleite ich sehr tief und traumartig in die psychedelische Welt von Cannabis. Sehr sehr angenehm ... :2daumen:

Ansonsten hatte ich leider noch kein ausreichend starkes Cannabis, um diese Erfahrungen zu teilen. Wenn, dann wird es eh meistens ein kleiner Hascherl ... :ohnein:
Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.

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