@ n19: Zum Einen ging es mir darum, das Rezept
für mich festzuhalten - als Gedächtnisstüze{so zu sagen} - Trial and Error ist ja ganz schön, aber imho in diesem Zusammenhang eher ärgerlich & auch teuer; zum Anderen ist es halt auch schön Wissen weiter zu geben.
Geh ich denn recht in der Annahme, dass Deine Erfahrung mit dieser komischen Gruppe und das posten des detailierten Rezepts eine Empfehlung ist, Aya doch eher do-it-you-self zu praktizieren?

Hmmm, eigentlich nicht.
Ich weiß nicht, ob Du meinen
Santo Daime-Report kennst, aber seit der Zeit 'zieht' die Madre an mir.
Nach den beiden Malen bei der Kirche, habe ich im Jahr drauf in Peru an zwei aufeinander folgenden Tagen getrunken und noch ein gutes halbes Jahr später einmal mit Guillermo im Grenzgebiet A/CH/D.
Der Wunsch mit der Madre zu arbeiten war seitdem nie wirklich weg, aber es vergingen fast zehn Jahre, bis ich die nächste Gelegenheit{in Holland}hatte & das war aus mehreren Gründen ein Schuß in den Ofen.
Als ich im Jahr darauf zu Guillermo nach Peru gefahren bin, geschah das primär aus gesundheitlichen Gründen & nachdem hier die Herren Doktoren mit ihrer hochheiligen modernen Medizin mich richtig versaut hatten.*
Das ich mir inzwischen zutraue, eigenständig mit der Madre zu arbeiten, liegt wohl an dem, was ich bei Guillermo/Rolando gelernt habe.
Seit knapp 10 Jahren hab ich die Zutaten hier rumliegen, hatte aber immer zuviel Respekt (Angst) davor.
VISION 3
AYAHUASCA AND CHACRUNA
This painting represents the two plants necessary in preparing the ayahuasca brew. Out of the ayahuasca vine comes a black snake with yellow, orange, and blue spots, surrounded by a yellow aura. There is also another snake, the chacruna snake, of bright and luminous colors. From its mouth comes a violet radiation surrounded by blue rays. The chacruna snake penetrates the ayahuasca snake, producing the visionary effect of these two magic plants.
To the left we see the teacher and his disciples covered by the radiation of the ayahuasca and chacruna plants. The effect on the nervous system is felt in the tip of the toes and fingers, in the ears, lips, eyes, and nose. This is why those parts are red. The combined effect of these plants is esoteric: due to their supernatural properties, psychic bodies are created that the eyes have never perceived before, so that one is overwhelmed by this strange new dimension. This world penetrates the top of the head so that the aura stimulates a gland between the eyebrows.
At the top left we see a bird called rompe-mortajas [an owl] that has been transformed from a tobacco leaf Below we see a great queen with a golden sceptre. Her name is Mariquita Toe'. She is a doctor with great knowledge. Below her is the legendary fairy Quetfael, who knows about medicine and paranormal beauty.
Behind the chacruna serpent we see the great sylph Resfenel, the guardian of several constellations. We see him here surrounded by meteors and bright sapphires which illuminate his clothes. To the right we see the great gardener with a golden stick and a pipe shaped like a snake. This being has the rank ofsatrapa pito'nico,~ and always cares for the ayahuasca plant. The cricket we see near him cries in alarm when anybody cuts a piece of this plant without first making an offering. If the offering is made, it listens to the prayers: when ayahuasca is ingested it gives positive effects.
The skulls here show that those who do not withstand the effect of ayahuasca may die. One has to prepare one's body properly before taking this plant.
Respekt in bezug auf die Madre ist Grundvoraussetztung; damit verantwortungslos umzugehen, ist Russisch Roulette.
Was jetzt Deine Zutaten angeht, so weiß ich nicht, was zehn Jahre damit angestellt haben. Da müßtest Du mal recherchieren. Ob Du es machen solltest - hmmm - selbst wenn mir jede Wegbiegung bekannt wäre, die Du auf Deinem Lebensweg genommen hast, wäre es mir nicht möglich eine diesbezügliche 'Empfehlung' auszusprechen; deshalb nur so viel:
»Wenn ein Mann anfängt zu lernen, ist er sich über seine Ziele nicht klar. Sein Vorsatz ist schlecht; seine Absicht ist vage. Er hofft auf Belohnungen, die niemals eintreffen werden, denn er weiß nichts von den Härten des Lernens. Er beginnt langsam zu lernen - zuerst Schritt für Schritt, dann in großen Sprüngen. Und bald sind seine Gedanken durcheinander. Was er lernt, ist nicht, was er sich ausgemalt hat, und so beginnt er sich zu ängstigen. Lernen ist niemals, was man erwartet. Jeder Schritt des Lernens ist eine neue Aufgabe, und das Erleben der Furcht nimmt erbarmungslos und unnachgiebig zu. Sein Vorsatz wird ein Schlachtfeld.
Und so ist er über den ersten seiner natürlichen Feinde gestolpert: die Furcht! Ein schrecklicher Feind - tückisch und schwierig zu überwinden. Er bleibt an jeder Wegbiegung verborgen, lauernd, wartend. Und wenn der Mann, erschreckt durch ihre Anwesenheit, fortläuft, wird sein Feind seine Suche beendet haben.«
*: Nachdem ich zwei Niereninfarkte hatte, mit Marcumar® und{weil ich das M. so
gut vertragen habe}Betablockern vollgestopft wurde, ging ich auf wie ein Hefekuchen und sah so aus wie auf dem linken Bild** mit 106 kg. Nachdem ich bei Guillermo war, sah ich ein Jahr später aus wie auf dem rechten Bild{75kg}.
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**: das Linke ist in Peru bei Guillermo entstanden.
And I'll spread my wings 'till sun and moon, singing the song of life, dancing the dance of life, becoming life itself, no longer knowing, that I am.