auch wenn es nur nebenaspekte sein mögen für einige, zumindest der akkustische aspekt ist ja für musikerleben schon sehr reizvoll..

aber ich musste über die jahre feststellen dass diese wirkungsaspekte sehr erblasst sind ..

was mag ne erklärung dafür sein ?
ist man einfach zu abgefüttert um noch auf die illusionen einzusteigen ? (unbewusst)
hat man verinnerlicht dass es eben nicht so aussieht und klingt bzw ist einfach zu gewöhnt an die welt um sie noch anders erleben zu können ?

und was mag da vielleicht helfen ?
ich möchte mal wieder so gebannt ein kirmes trance lied für psytrance halten, so wie mir das früher schon passiert ist

hm, ja, das is ne gute frage. und ich finds auch sehr schade...da der erste trip bei mir noch nicht soooo lange her is (also unter 10 jahre^^), kann ich mich noch sehr gut an die ersten male musik sehen erinnern und wie ich mich gefreut habe darüber

ich denke, es ist ne mischung aus abstumpfung (aus gewöhnung) und toleranzbildung.

ich kenne leute, die 1 - 2 mal im jahr einen trip wagen. da sind wir ja weit von entfernt^^

also is natürlich reine spekulation mit der abstumpfung und toleranz. es heißt ja, dass die toleranz nach einer woche weg sei (bei lsd). dem kann ich, erfahrungsgemäß, nur widersprechen. ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass 2 pappen, die nebeneinander auf einem bogen waren, ca die gleiche menge lsd auf sich tragen. wenn ich nun eine nehme und 2 wochen später die 2., is der 2. trip nicht so intensiv, als hätte ich 2 monate gewartet. war auf jeden fall meistens bei mir so. gibt natürlich auch immer wieder ausnahmen (is halt set und setting wieder^^)

und zur abstumpfung: beim kiffen zb merkt man es seehr deutlich. ich hab ca 5 jahre täglich geraucht..... hab dann mal 8 wochen garnicht gekifft. dann wieder angefangen und schon nach 3, 4 tagen war ich wieder voll drin und hab das doppelte (, dreifache,...) am tag geraucht, wie am 1. tag. mag natürlich auch mit der spezifischen sucht zusammenhängen... aber was ich damit sagen will: je öfter man in einem bestimmten zeitraum konsumiert, umso mehr intensität geht verloren.
was ich vor allem wieder dann gemerkt habe, wenn ich aufgehört habe...nach 2-4 wochen merkt man erstmal richtig, wie sehr man sich vorher betäubt hat.

jetzt würde mich natürlich interessieren, wie es aussähe, wenn wir mal ein ganzes jahr keine halluzinogene anrühren würden^^

ca n halbes jahr hat ich hinter mir....die optix waren aber trotzdem noch lange nicht so intensiv wie die ersten male

das mit der toleranz kann man ausschliessen, da durchaus auch ausreichende pause da nix dran rütteln, ausserdem kann man auch entsprechend die menge erhöhen.

und die wirkung ist ja in anderer, subtilerer weise auch vorhanden.

und ich hab auch schon erlebt dass nach ner woche die nachbarpappe stärker wirkt, weil zb das umfeld hilfreicher dafür war unso..
hab ich jetzt erlebt bei den partys vor 2 und 3 wochen .. und da waren halt auch keine anderen stoffe im spiel ..

aber auch da war es optisch und akkustisch recht .. unspektakulär..

ich werd ma wieder trick 17 probieren -> drinne kommen lassen und dann zum sonnenaufgang raus gehen. zwar is das im herbst bissl erschwert^^ aber auch möglich..

rAdio tschernobYl hat geschrieben:das mit der toleranz kann man ausschliessen, da durchaus auch ausreichende pause da nix dran rütteln, ausserdem kann man auch entsprechend die menge erhöhen.

und die wirkung ist ja in anderer, subtilerer weise auch vorhanden.

und ich hab auch schon erlebt dass nach ner woche die nachbarpappe stärker wirkt, weil zb das umfeld hilfreicher dafür war unso..
hab ich jetzt erlebt bei den partys vor 2 und 3 wochen .. und da waren halt auch keine anderen stoffe im spiel ..

aber auch da war es optisch und akkustisch recht .. unspektakulär..

ich werd ma wieder trick 17 probieren -> drinne kommen lassen und dann zum sonnenaufgang raus gehen. zwar is das im herbst bissl erschwert^^ aber auch möglich..

mit toleranz meint ich eher eine psychische toleranz, die sich insgesamt aufbaut. beim ersten mal is man noch völlig jungfräulich und es haut einen weg. und je öfter man es zu sich nimmt, desto unspektakulärer isses, weil die psyche einfach dran "gewöhnt" is.... es ist einfach nix neues mehr. die wahrnehmung verschiebt sich einfach langsam, bis man eben diese "kleinigkeiten" der ersten trips garnicht mehr wahr nimmt

dass nach ner woche die nachbarpappe stärker wirkt, weil zb das umfeld hilfreicher dafür war unso..

???? raff ich nicht^^ das umfeld der pappe?? das umfeld beim 2. trip? was hätte es denn damit zu tun, ob die nachbarpappe mehr oder weniger ballert, wenn man in einem anderen umfeld is? das hat doch garnix damit zu tun. set und setting und genau das gleiche gibt es nie. vollkommen unmöglich.
was ich also damit sagen will: kein trip gleicht einem anderen. und ich hab oben etwas falsches geschrieben: der trip eine woche später kann durchaus intensiver sein. wieder mal set und setting.

der trick 17 klingt klasse muss ich unbedingt mal austesten...schade, dass auf der ostseite des hauses taxis stehen, die mich doch etwas irritieren würden, wenn ich total verstrahlt aus meiner wohnung komme

Entheogen hat geschrieben: mit toleranz meint ich eher eine psychische toleranz, die sich insgesamt aufbaut. beim ersten mal is man noch völlig jungfräulich und es haut einen weg. und je öfter man es zu sich nimmt, desto unspektakulärer isses, weil die psyche einfach dran "gewöhnt" is.... es ist einfach nix neues mehr. die wahrnehmung verschiebt sich einfach langsam, bis man eben diese "kleinigkeiten" der ersten trips garnicht mehr wahr nimmt

Die besten Voraussetzungen um eines Tages kräftigst den Hintern versohlt zu bekommen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Phasen gibt, in denen sich die Wirkung nicht mehr verändert, es geradezu langweilig wurde und dann, *bamm*, mit einem Mal, wurden wieder "neue Räume erschlossen" und ich konnte nur eines - staunen. Ja, sicherlich beeindrucken mich nicht mehr die Wahrnehmungsveränderungen wie sie es am Anfang taten. Viele Inhalte werden auch nicht mehr thematisiert. Ja, vieles ist "normal" geworden. Dafür ist ebenso vieles hinzugekommen...

...weniger intensiv ist es jedenfalls mitnichten.

Erraphex hat geschrieben:

Entheogen hat geschrieben: mit toleranz meint ich eher eine psychische toleranz, die sich insgesamt aufbaut. beim ersten mal is man noch völlig jungfräulich und es haut einen weg. und je öfter man es zu sich nimmt, desto unspektakulärer isses, weil die psyche einfach dran "gewöhnt" is.... es ist einfach nix neues mehr. die wahrnehmung verschiebt sich einfach langsam, bis man eben diese "kleinigkeiten" der ersten trips garnicht mehr wahr nimmt

Die besten Voraussetzungen um eines Tages kräftigst den Hintern versohlt zu bekommen.

? versteh ich nicht^^ bin aber auch sehr verkatert :/

also was genau is die beste vorraussetzung dafür? und wofür genau?^^
dass ich der meinung bin, dass sich die wahrnehmung verschiebt und es somit anders wirkt als die ersten male?

versteh ich grad wirklich nicht, was du meinst

Entheogen hat geschrieben: also was genau is die beste vorraussetzung dafür? und wofür genau?^^
dass ich der meinung bin, dass sich die wahrnehmung verschiebt und es somit anders wirkt als die ersten male?

Nein. Das sehe ich ja ähnlich; Ich habe es mal markiert:

Entheogen hat geschrieben: mit toleranz meint ich eher eine psychische toleranz, die sich insgesamt aufbaut. beim ersten mal is man noch völlig jungfräulich und es haut einen weg. und je öfter man es zu sich nimmt, desto unspektakulärer isses, weil die psyche einfach dran "gewöhnt" is.... es ist einfach nix neues mehr.

Die beste Voraussetzung ist LSD zu unterschätzen.

ahh...jetzt weiß ich, was du meinst

jo, wenn man lsd unterschätzt, bekommt man meistens n ordentlichen schlag ins genick... schon oft erlebt. und iwie isses ja dann genau das, was ich möchte^^ was aber auch wieder mit den erwartungen zusammenhängt. wenn ich erwarte, dass der trip so wird wie das letzte mal, wird er es eh nicht. wenn ich garnix erwarte, haut es mich voll aus den latschen. ich würde hier sagen unterschätzen = nichts erwarten. denn unterschätzen tu ich es eigentlich nicht. ich weiß ja, wie mächtig dieses werkzeug ist. aber dennoch weiß ich, was du meinst damit^^

und iwie isses ja dann genau das, was ich möchte^^

Wenn du das noch sagen kannst, hast du vermutlich noch nie einen _wirklich_ schlimmen highdose badtrip erlebt. Sei froh

ohn hat geschrieben:

und iwie isses ja dann genau das, was ich möchte^^

Wenn du das noch sagen kannst, hast du vermutlich noch nie einen _wirklich_ schlimmen highdose badtrip erlebt. Sei froh

ich glaub, wir reden da von 2 verschiedenen dingen^^

ich hatte schon einen badtrip inkl. psychotischen symptomen ..... sowas will ich nie wieder erleben und wünsche es keinem! das war quasi eine solche situation....set und setting haben garnicht gepasst. und ich dachte mir: ach, eine pappe...pff.....kein ding -> nie wieder!!!
gut, war nicht highdose....aber spielte auch keine rolle in dem fall, wieviel das war.

was ich nun oben meinte mit dem von dir zitierten satz, ist nicht auf solche situationen bezogen. ich meinte eher: ich mache mir einen gemütlichen abend in gewohnter umgebung mit guter laune und erwarte nicht viel von der pappe.....bei gutem set und setting überrollt es einen vllt trotzdem, aber es muss nicht unbedingt n badtrip bei rauskommen. ich meinte also das überrollen an sich ohne wertung von gutem oder schlechtem trip. ich erwarte wenig, es kommt viel. ich erwarte viel, es kommt wenig.

na das zweite besagte we war ne darkpsy party mit extrem guter deko, und ich hab mit kollegen getrippt und wir ham uns gegenseitig draufgebracht mit witzen unso..
davor war ich erstma allein auf ner party die langweilig war weil es erst gegen morgens losging und davor auch kaum ne sau da war die man kannte unso weiter...

das meinte ich mit fruchtbarem und unfruchtbarem umfeld, allerdings wird das natürlich bei höherer dosierung auch ne andere rolle bzw geringere rolle spielen..

ach ich werd bald einfach ma wieder ne höhere dosis nehmen.. diese tage sind dafür ungeeignet weil es mir im moment nich so gut geht..

aber denke mal nächste woche is ne gute zeit...

a

Ist halt auch die Frage was man unter OEVs versteht - vor allem mein letzter Pilztrip führte u.a. zu wahrlich beeindruckenden visuellen Eindrücken - aber nicht in dem Sinne, dass ich unbewusste Inhalte projeziere, sondern mehr, dass die wahre Natur der Dinge schlicht mehr als beeindruckend ist.

imho gibt es noch weitere Effekte, die sich nicht mit Grof erklären lassen. Aber sicherlich trifft das, was du beschreibst, auf eine Phase unserer Reise zu.

Erraphex hat geschrieben:Ist halt auch die Frage was man unter OEVs versteht - vor allem mein letzter Pilztrip führte u.a. zu wahrlich beeindruckenden visuellen Eindrücken - aber nicht in dem Sinne, dass ich unbewusste Inhalte projeziere, sondern mehr, dass die wahre Natur der Dinge schlicht mehr als beeindruckend ist.

Das muss ich mal zitieren, weil das so schoen ausgedrueckt ist. Wuerde auch bestaetigen dass die Erkenntnis der eigentlichen Schoenheit der Dinge wie wir sie auch nuechtern erleben die schoenste OEV war, die ich bisher auf Drogen erlebt habe.

Dem will ich eindeutig nicht widersprechen. Vor Allem auf Pilzen sieht meine Umwelt schon sehr viel detailreicher und strahlender, farbiger aus und ich hbae dann auch immer das Gefühl als würde ich die wahre Natur der Dinge erkennen, doch richtig heftige optische Erscheinungen wie sich krass oder in archetypische Richtungen verzerrende Gesichter, sich bewegende, atmende und in Größe und Form verändernde Objekte, Wolkenformationen, welche zu komplexen Landschaften werden, treten bei mir inzwischen gar nicht mehr auf, dafür hat sich aber, wie schon geschrieben, der Mindtrip sehr verstärkt. Ich muss dazu sagen, dass ich jetzt nur von Psilocybin und LSD rede. Ich habe noch nicht mit wirklich vielen psychedelischen Substanzen Erfahrung, außer diesen beiden noch mit Ayahuasca, 2C-B und aus der Riege der Dissoziativa mit Salvia, Ketamin und Dextromethorphan.