na dann wollnwirmal!
Zuerst einmal ich seh es so, dass es schon einen Unterschied macht ob einer sagen wir den Pilz von einer Wiese enthebt, und ihn wenns geht auch noch gleich dort vor Ort ISST. Einen weiteren Unterschied macht es, wenn er ihn mit nach hause nimmt, ihn dort erst trocknet und isst und noch einen unterschied macht es wenn er gezüchtet ist, und du ihn draußen oder zuhause ist usw.. Es geht (meines Dafürhaltens) jedoch ganz allein darum, welche Beziehungen/Abhängigkeiten der Mensch und das Pilzwesen/in weiterem Sinne die Erde, mit- und zueinander erkennt&pflegt.
Ich würde sagen, das Pilzwesen UND der Mensch, um mal bei deiner Wortwahl zu bleiben bringt dieses Opfer, denn wir wissen bewusst oder unbewusst um die Situation. Und wer davon ausgeht der Pilz oder Mensch sei isoliert, weil er in einem Glase oder einer Behausung heranwächst, dann ist dieser scheinbar ebenfalls einer Art "Rechenmodell" verpflichtet, das man sogar auf ne Formel bringen könnte und berücksichtigt dabei, so denke ich etwas ganz entscheidendes nicht.
Eine naiv-primitive Frage noch: Danken die "Topfpflanzen" es dir nicht, daß du einen grünen Daumen hat und sie pflegst, ihnen Wasser gibst usw.? Und dankst du ihnen nicht dafür, das sie dich mit ihren Formen, Farben, Gerüchen beglücken?
wow!
du kannst ja ganz schön "dicht" machen.

oder auch:
es zeigt dein post...der inhalt...dein verweis auf diesen "pentti linkola"...usw...., dass du nicht einmal ansatzweise erfasst hast
(nicht kannst oder willst, was weiss ich...), worauf ich hinaus will.
Und mir zeigt dein Post, daß du scheinbar einfach nicht sehen willst, daß es etwas damit zu tun haben könnte, man den Rahmen nur etwas stretchen müsste, wenn man schon ganzheitlich sehen will, statt das ganze auf xfreds zu verzetteln. Ansichtssache.
Musst du auch nicht. Seis drum. Deine Aussagen waren ja recht allgemein gehalten, und du hast sie nun nachträglich
präzisiert. Ich schreib wie mir der Hut steht, ein Admin/Mod wird mir schon auf die Finger klopfen, wenn er meint das sei nötig oder fehl am Platz.
ich halte es also für unnötig, ja kontraprodukiv, solche gedanken hier weiter zu vertiefen
(obwohl sie es...im rahmen eines anderen freds...sicher wert wären, keine frage)
Mir ging es direkt/indirekt um eine/die (Pilz)"botschaft/en" & darum, (ob nun kultiviert & oder aus der wildnis entnommen tut dem nicht wirklich etwas ab, daß kann ich so aus Erfahrung sagen (...gut jeder mag andere Erfahrungen haben)). auch wenn es da zugegeben wie oben "Unterschiede" geben mag. Das kann sein.
aber wenn du hier mutationen aufführst.
würdest du sagen, das zB ein behinderter mensch sich nicht am leben erfreuen kann, es kann ihm zwangsweise nicht gut gehen? Wenn er zB an den Rollstuhl gefesselt ist? Mag sein, aber auch nicht. Es wäre jedenfalls eine gewaltige Anmaßung da voreilig zu Urteilen. Oder jemanden der in der "kultivierten Stadt" lebt und kaum noch in freier Wildbahn? (Die Fragen sind nur so dahingestellt, sie müssen in diesem Fred nicht vertieft werden, wenn das nicht erwünscht ist)
Das soll uns dieser doch selbst sagen, ohne das wir ihm dieses "Verhör" aufzwingen müssen oder uns einer richterlichen Amtsanmaßung bedienen müssen, um nun darüber darüber zu befinden, was "RECHTENS" ist.
Wenn du ganzheitlich siehst, müsstest du ja auch sagen, daß es die Natur selbst ist, welche wiederum Natur weiterkultiviert,
war zB die Invention von Ackerbau und Viehzucht "falsch" oder musste es vielleicht dazu kommen etc?
Die Handlungen des Menschen sind ebenso Naturvorgänge, ob sie nun ethisch vertretbar sind ist oder nicht ist eine komplexere Frage.
wer diese fakten nicht sieht...nicht sehen will....die augen vor dieser tatsache verschliesst, der mag von mir aus sagen:
"was kümmerts mich. dieser (seelen und geistlose) pilz soll mir gefälligst das psilocybin produzieren, ich will trippen!"
wer aber seine augen nicht verschließt und die sache aus einer ganzheitlichen sicht betrachtet, der wird beginnen sich zu fragen:
"was ist verantwortung?"
"welche opfer bin ich bereit zu bringen?"
was schwebt dir in dieser angenommenen "ganzheitlichen Sicht" (die ja auch durch die Natur unserer Wahrnehmung bedingt einiges ausblendet, was sozusagen dem Menschen zurzeit nicht bewusst ist) da vor?
was für opfer soll das "mycelkultivatierende wesen" auf der erde, deiner meinung nach bringen?
Ich kann jetzt natürlich sagen: "selbstlos" dazu beitragen, dass sich diese Beziehung des Menschen zum
Pilz/Schöpfung/Erde/(Innenwelt)Kosmos sich (immer)wieder erneuert..
Das ist zwar für mich zB eine der ganz wesentlichen Botschaften nicht nur des Pilzes (ob kultiviert oder nicht),
frag mich nur, was dir da noch alles vorschweben könnte, wenn du von "Opferhandlungen" sprichst. Vielleicht habe ich nur ungenau gelesen.
grüßle,
PS:
Finde das nicht lächerlich, aber ein wenig skeptisch werde ich ja noch sein dürfen was diese Annahmen angeht, schliesslich lassen solche Aussagen wiederum viele Schlüsse zu, und ich will da nicht voreilig sein. Gerade wenn es eben um etwas geht, das nicht so leicht überprüfbar ist. Punkt.
Will mich hier jedenfalls nun nicht mehr als Anwalt für pilzzüchter, tabakzüchter, kuhzüchter etc aufspielen, für so wichtich halte ich mich letzlich auch wieder nicht. Doppelpunkt.
