Re: Mein Körper und Ich

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Phönix hat geschrieben:Naja, nicht jede Form von Broterwerb ist sinnvoll ;).

Hm, das sehe ich doch anders und würde da überhaupt nicht krähen. Das es das subjektive Erlebniss mystische Erfahrung gibt, ist auch in der wissenschaft kein Geheimniss mehr. Gerade in der letzten Zeit gab es Publikationen von der John Hopkins Universität zu Versuchen mit psychedelichen Substanzen oder auch wenn es um Meditation geht. Da finde ich es ehrlicher, diesen Weg zu gehen, eine Verbindung zu OBE sehe ich da nicht. Eigentlich disqualifiziert man sich sogar mit einer solchen Behauptung, da ein Theologe sofort abwinken könnte mit der Begründung, dass man da eine Vorstellung von Seele angreift, die so naiv ist, dass sie in der Theologie so gar nicht benutzt wird.
Das Ding ist doch dass die Mystische Erfahrung per se weder exakt einzugrenzen, noch sprachlich vermittelbar ist. Ich würde mich jetzt auch garnicht so an dem Seelenbegriff stoßen wollen; In seiner Arbeit stellt er ja dar, dass er ihn mehr in einem volksnahen als in einem theologischen Sinne verstehen möchte. Er ist für mich auch nicht unbedingt inhaltlicher Kernpunkt der Arbeit. (Auch nicht unbedingt dieses Freds ;) ) Der Begriff ist viel zu stark konnotiert, imho. Interessanter finde ich wie gesagt, was generell über die Virtualität des Ich-Modells und dessen scheinbar grenzenlose Flexibilität in Bezug auf Körperlichkeit ersichtlich wird. :glaskugel:

Und 'ehrlicher'....hm... bescheißt der Imker nicht auch seine Bienen? :lol:

Gruß
Schuh ;)
~ Resting in Peace ~

Re: Mein Körper und Ich

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Tut der Imker....frag mal hiob ;).

Ok, kann man natürlich so stehen lassen, wenn er selbst darauf eingeht, dass er den Begriff nicht im theologischen Sinn verwendet. Dann darf man sich nur fragen, ob der Titel den Textes nicht etwas zu stark ist. Aber ich denke, wir können es hierauf beruhen lassen ;).
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, so erschiene dem Menschen alles, wie es ist: unendlich. Denn der Mensch hat sich selbst eingesperrt, so dass er alle Dinge nur durch die engen Ritzen seiner Höhle sieht.“
(William Blake)

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