Habe mir schon überlegt, wenn die full HD version kommt, die ganzen waldszenen zusammen zu schneiden und den ganzen überflüssigen action kram rauszuschneiden, um das dann auf trips anzuschauen.

hiob hat geschrieben:

Vanilla Sky

soll in der hölle schmoren, der cruise, hat mir den ganzen ansonsten sehr sehenswerten film verdorben...


aber die penelope cruz sanchez verzaubert (mal wieder auch) in vanilla sky mit ihrem charme.

schau mir in die augen, penelope!

die Inszenierung ist fuer die Tonne.

Tritylius hat geschrieben:Muss den Avatar wohl auch noch gucken! Ein paar weitere Vorschläge:

- Purple Haze; ist ein Kifferfilm von Anno starker Tabak, der Soundtrack ist ähnlich wie bei "Fear and loathing"
- Cheech und Chong, viel Rauch um nichts: Der Vater aller Kifferfilme! extrem minimalistisch gemacht, aber Schnitt und Lachfaktor sind absolute Klasse!
- Das Fünfte Element, mit Bruce Willis; Sehr Triptaugliche Sci-Fi mit guten Inszenierungen
- Pepperminta von Pippilotti Rist; voll druffes farbenfrohes Klamauk mit allerlei Videoexperimenten und ohne tieferen Sinn
- Local Hero (Musik von Mark Knopfler); Ein wenig seltsamer Film um einen Einsiedler, der seinen Strand vor der Ausbeutung durch eine Ölfirma verteidigt; etwas langsam, aber tolle Flugaufnahmen von Schottland
- Tron; Die Computeranimationen aus den Achtzigern sind doch auch sehr psychedelisch!
Und natürlich Kubrik, vor allem der Anfang von Clockwork Orange in der Korova Milchbar.
The Wall habe ich jenstemal druff gesehen, aber eine Frage konnte ich noch nicht beantworten: Wie kann man einen so durch und durch negativen Film überhaupt auf Trip anschauen? Liegt wohl an der Musik, wie weiter oben erwähnt bräuchte es den Film eigentlich gar nicht.

The Wall:

Ein mögliches Statement der Punk-Generation? Eine überbordende Marketing-Veranstaltung? Ein autobiographisches Musik-Tagebuch?

Nun, wer (lobenswerter Weise) dieses Album in musikalischer Hinsicht aufbereitet, bietet dem geneigten Leser die Möglichkeit einen Eindruck zu gewinnen, tut aber diesem Werk in jeder Hinsicht unrecht.

The Wall ist absolut nichts bahnbrechend neues. Pink Floyd (eigentlich ist The Wall ja eine Waters Solo-Scheibe) waren früher schon wesentlich anspruchsvoller unterwegs und es kann sogar sein, dass auf dieser Scheibe einiges an Füllmaterial ist. - Aber so sollte man diese Konzeption gar nicht betrachten. Hier ist ein Film geschaffen worden, mit dem dazugehörigen Soundtrack (dass der Film erst später rauskam, spielt dabei überhaupt keine Rolle).

The Wall ist die Mutter alle Konzept-Alben, die perfekte Verschmelzung aus Musical, Rock-Oper und Theater-Aufführung. The Wall ist eine Ode an den Frust. The Wall ist einzigartig. The Wall ist das mit künstlerischen Freiheiten umgesetzte Tagebuch Roger Waters'.

Die Mystik, die sich in dem Album verbirgt, die Darstellung (in den gigantischen Konzerten der beginnenden 80er und dem fantastischen Film), der sensationelle Erfolg dieser Platte macht The Wall zu einem obligatorischen Album in jeder Plattensammlung.

Doch tatsächlich geht es noch faszinierender, mit der weitaus empfohleneren DVD zum Film - hier gibt es die volle Ladung, und tatsächlich eine noch rundere Umsetzung (auch musikalisch mit einigen positiven Veränderungen) der Gesamt-Thematik.

Der Film wird von mir dringend empfohlen (aber Obacht: Depri-Stimmung garantiert)

Ich verweigere mich dem Avatar Hype und gucke kommendes WE lieber:

Terry Gilliams "Das Kabinett des Doktor Parnassus"

Passende Empfehlung hierzu ist auch Pink Floyds letztes gemeinsames Album, The Final Cut.

hiob hat geschrieben:der parnassus enttäuscht dich, wirst sehen.
(mich hat er auch enttäuscht... )

hiob hat geschrieben:.....

ey, du bist doch der music spezialist! floyd haben nach the cut, 1984, noch ein gemeinsames studioalbum herausgebracht, 1994 (!), division bell.
....