Ich vermute, die gute Frau wird sich zurückhaltender verhalten als unsere ehemalige Bundes-Drogenbeauftragte. Weniger unsinnige Verbotsinitiativen, dafür mehr aktive Arbeit und Prävention - so würde ich mir das zumindest wünschen.
In einem Steckbrief spricht sie etwas interessantes an:
Wofür lohnt es sich zu kämpfen?
Wenn ich mich engagiere, mich einsetze, also für etwas kämpfe, dann steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Die kleinen Kämpfe im Alltag sind mit wichtig: z.B. für mehr Gerechtigkeit, für ein freies, selbstbestimmtes Leben, für einen fairen Umgang miteinander, für den Erhalt einer Freundschaft.
Wir werden sehen inwieweit sich diese Politik durchsetzt. Aber spätestens nach der Entlassung des britischen Drogenbeauftragten, nach Verlangen einer Änderung der Drogenpolitik wird sich die Inititative in dieser Richtung dem Nullpunkt nähern.
Mit dem Alkoholproblem spricht sie zumindest einen wichtigen Punkt an, der auch meiner Meinung nach angegangen werden muss. Selbstbestimmung ist das eine - aber Kinder - unter anderem 10-12-jährige - den Weg zum Suff gehen zu lassen, ist wieder eine andere.
Ich denke, jeder sollte für sich entscheiden können. Aber in diesen Jahren kann insbesondere Alkohol massive Probleme verursachen. Weit schlimmer als Cannabis. Besonders in der Menge, in der konsumiert wird.
Aber wir werden sehen!

Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.