Der Bergriff Mystik ist nicht so eindeutig, wie Du meinst. Teresa von Ávila z.B. gilt als große Mystikerin & ihre Gotteserfahrungen waren sehr wohl "dual"; sie hat Gott erfahren.Mao hat geschrieben:.... mystische Erfahrungen und schamanistische Erfahrungen dahingehend, das erstere nicht-dualer Natur ist, ....
Darüber hinaus halte ich die Vorstellung einer nicht-dualen Erfahrung für ein nicht tragbares Konzept, da erfahren einen Erfahrenden voraussetzt.
Es geht mir hier nicht um Ego, weil auch ohne Ego durchaus eine Form der Wahrnemung existiert. Selbst wenn diese reflexiv ist, existiert in dem Augenblick die "Drei-Einigkeit":
Wahrnemender¹, Wahrgenommenes² & der 'Prozess der Wahrnehmung'³.
Wobei mir grad' auffällt, daß die Anhänger dualistischer Konzepte sowieso einen üblen Denkfehler begehen; obige "Drei-Einigkeit" heißt im Sanskrit Rishi¹, Devata³ and Chandas², wobei der 'Prozess der Wahrnehmung' = Devata bei allen dualistischen Ansätzen schlicht und einfach unter den Tisch fällt.
Das Wort Devata bezieht sich aber auf das Göttliche, das Wunder - den genau das ist Wahrnehmung: ein Wunder.
So gesehen spielt es eine eher untergeordnete Rolle, ob ich mein Krafttier oder mein Einssein mit dem Buddha wahrnehme.
Persönlich habe ich zusätzlich das Problem, daß ich zu stark C.C. geprägt bin, um meine Wahrnemung als "wirklich" zu erachten, sei es auf einer Reise in die Obere, oder in die Untere Welt{NICHT Ober-/Unterwelt, das ist was anderes!}, oder auf dem Weg zum Bäcker.
Deshalb kann ich nicht sagen, daß ich auf schamanische Reisen gehe, ohne zu lügen. Ich kann allerdings auch nicht sagen, daß ich ein Brot kaufe, ohne zu lügen.»Nichts ist am SpongeBob sichtbar. Der ganze Körper eines Sehers spürt den SpongeBob. Es gibt etwas in uns allen, das uns befähigt, ihn mit unserem ganzen Körper zu erleben. Die Seher haben eine einfache Erklärung für das Sehen des SpongeBobs: Weil der Mensch aus den Emanationen des SpongeBobs besteht, braucht der Mensch nur auf seine eigenen Elemente zu achten. Das Problem entsteht erst durch das Bewußtsein des Menschen; sein Bewußtsein verstrickt und verwirrt sich. Im entscheidenden Augenblick, wenn es einfach darum geht, daß die Emanationen sich bemerkbar machen, fühlt sich das Bewußtsein des Menschen gezwungen, diesen Vorgang zu interpretieren. Das Ergebnis ist ein Bild des SpongeBobs und der Emanationen des SpongeBobs. Aber es gibt keinen SpongeBob und keine Emanationen des SpongeBobs. Was es dort draußen gibt, ist etwas, das kein Lebender begreifen kann.«