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Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 19:08
von Erraphex
Peyote (Lophophora williamsii) ist kein San Pedro (Trichocereus Pachanoi)...

Er ist eher klein und kugelig. "Meskalinhaltige" Stangenkakteen wachsen viel schneller.

Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 19:14
von Kurt König
Wenn ich mir das so ankucke...jarp...trifft zu :D
Ist der Unterschied zwischen den beiden deutlich?
Wie siehts aus mit der Alk-Methode?

Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 19:59
von anima
Auf das genauere Eingehen und Ausformulieren von Extraktionsanleitungen mag bitte verzichtet werden :bow:
Kurt König hat geschrieben:Wie siehts aus mit der Alk-Methode?
Ich denke auch hier gilt:
Erraphex hat geschrieben:Es führt sicher nicht nur ein Weg zum Ziel.
So gibt's dann bei Kakteen afaik auch noch die Möglichkeit einer A/B-Extraktion.
Wie gesagt ist hier nicht unbedingt der Richtige Ort um derartiges zu diskutieren. Das Netz bietet eine bald erdrückende Fülle an Infos; es ist ein Leichtes sich selbst über pdfs, Surfen und sogar Video über das Verarbeiten von Kaktusmaterial aufzuklären.
Kurt König hat geschrieben:Ist der Unterschied zwischen den beiden deutlich?
Bzgl. der Wikstoffkonzentration?
Anscheinend schon, ja. Erowid bietet hier eine schöne Sammlung an Infomaterial. Lohnt imo sehr da mal reinzulesen; ist zwar viel, aber wenn man gut raussortiert, was für einen relevant ist und was nicht, dann bleibt's überschaubar.

Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 20:01
von Psychedelicious
Hab mal einen San Pedro in 3 Teile geschnitten und die wieder bewurzeln lassen - die wachsen alle prächtig bei mir.
Lass die Schnittstelle an der Luft für so 3-6 Wochen trocknen und steck sie dan in Erde. Kakteen treiben ihre Wurzeln immer erst nach unten aus also schau das du sie beim trocknen auch senkrecht hast...

Peyote (Lophophora williamsii)
Bild


San Pedro (Trichocereus Pachanoi)
Bild


.. der Unterschied ist IMHO offensichtlich...

Manchmal findet man auch Peyotels auf einen Säulenkaktus aufgepfropft .... das sieht dann so aus (der ganz rechte):
Bild


Das wird gemacht damit er schneller wächst... Er ist dann aber eben nicht mehr wurzelecht.
Wurzelechte Kakteen sind meist teurer wie gepfropfte welche wieder entpfropft wurden.

Falls mir ein Moderator erlaubt, also es nicht gegen die AGB verstösst poste ich hier gerne eine Extraktionsanleitung...
Aber bin mir eben unsicher ob das AGB konform ist :nixplan:

€:
Gut ... der werte Herr Anima hat mir die Antwort schon vorweggenommen - aber da findet sich sehr viel Material im Interweb

€²:
Wenn mit Unterschieden der Mescalingehalt gemeint war... dann gilt diese Faustregel:
1 Kilo getrockneter Peyote kann zwischen 10 und 60 g reinen Mescalins enthalten
1 Kilo getrockneter San Pedro zwischen 3 und 12 g
Kommt drauf an in welchem Klima sie wachsen, bei uns werden sie nie das erreichen was sie in Mittel und Südamerika erreichen.

Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 20:25
von Kurt König
anima hat geschrieben:Auf das genauere Eingehen und Ausformulieren von Extraktionsanleitungen mag bitte verzichtet werden
Darauf wollte ich natürlich auf keinen Fall hinaus.

Das wars auch schon zu dem Thema. :ack:

Re: Meskalin

Verfasst: 1. März 2010, 20:33
von Kurt König
Psychedelicious hat geschrieben:Hab mal einen San Pedro in 3 Teile geschnitten und die wieder bewurzeln lassen - die wachsen alle prächtig bei mir.
Lass die Schnittstelle an der Luft für so 3-6 Wochen trocknen und steck sie dan in Erde. Kakteen treiben ihre Wurzeln immer erst nach unten aus also schau das du sie beim trocknen auch senkrecht hast...
Damit fühle ich mich bestätigt.

:2daumen: Hünsche Bilder...

Der Unterschied ist doch deutlich. Aber eben 10 Jahre Reife...interessante neue Ansätze, :schreib:

Re: Meskalin

Verfasst: 5. März 2010, 21:47
von Kurt König
Erraphex hat geschrieben:Peyote (Lophophora williamsii) ist kein San Pedro (Trichocereus Pachanoi)...

Spielt das eigentlich eine Rolle ob Trichocereus oder Echinopsis Pachanoi?

Re: Meskalin

Verfasst: 6. März 2010, 04:40
von ungelesene_bettlektüre
die gattung trichocereus wurde in die gattung echinopsis eingegliedert, d.h. echinopsis pachanoi ist der neuere name für trichocereus pachanoi.

Re: Meskalin

Verfasst: 19. März 2010, 12:31
von reisender
will nur mal meinen senf zur dosierung dazu geben und zwar:

sanpedro 500gramm frisches kaktusfleich oder 200-300 gramm getroknet is für mich ein anständiger trip.

pyote 1. 8-15 jahre alten kakti im durchmesser von etwa 9-12 cm und der trip is richtig stark

das ist natürlich nur eine angabe der mengen die ich selbst nutze.

habe aber noch eine frage an euch die schon öffter kakti konsumiert haben und zwar:

habt ihr in der halozinogenen wirkungh einen unterschied zwischen san pedro und pyote feststellen können.
mir gefällt komischerweise der pyote trip viel mehr obwohl ich sie meist als buttons esse und das sehr wiederlich ist.
der san pedro als extrakt is auch super doch nich so schön wie pyote.

:herzen: :herzen: :herzen:
reisender

Re: Meskalin

Verfasst: 28. März 2010, 17:10
von mojo
aus welchem land kommt der peyote den und könnte man nicht die umgebung dem land anpassen was luffeuchte usw betrift?

Re: Meskalin

Verfasst: 28. März 2010, 23:31
von reisender
Der genaue botanische Name des Peyotekaktus, auch Peyoltl genannt, ist Lophophora williamsii. Seine natürliche Heimat
sind die Wüstengebiete von Texas bis Mittelmexiko, wo er allerdings immer seltener anzutreffen ist. Deshalb ist er in den
USA mittlerweile eine geschützte Art. Er gehört zu der Familie der Cactaceae (Kaktusgewächse). Der Peyotekaktus ist
zudem einer der bekanntesten mescalinhaltigen Kakteen.

wiki:In ihrem weitem Verbreitungsgebiet ist Lophophora williamsii sehr variabel. Es erstreckt sich vom Westen Texas entlang des Rio Grande bis in den Süden von Texas und weiter durch den Norden von Mexiko bis nach San Luis Potos.


:herzen: :herzen: :herzen:
reisender

Re: Meskalin

Verfasst: 2. April 2010, 12:27
von Oi!
Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit von Meskalin aus? Hab noch ziemlich viel getrocknete San Pedro Scheiben bei mir rumliegen. Wie lang kann ich die ohne Wirkungungsverlust lagern? Hab leider nix im Internet gefunden.

Re: Meskalin

Verfasst: 2. April 2010, 12:30
von Erraphex
Ich würde vermuten, dass die Meskalin Alkolide, wie andere Phenethylamine auch, sehr stabil sind.

Re: Meskalin

Verfasst: 2. April 2010, 12:53
von ginkgo
Ich würde gerne weiter mit Kaktus experimentieren, aber das Material ist so teuer.
Geringe Dosen sind ja nicht psychedelisch, aber machen trotzdem viel Freude. Wie psychedelische Dosen sein müssen, kann ich nur erahnen. Aber sicherlich toll. Nur wie man die Übelkeit in den Griff bekommt wär eine interessante Frage. Datura Stramonnium Samen haben jedenfalls wenig gebracht. Aber ich hatte auch zuviel Coffeein eingenommen...das kann ich nicht empfehlen. Max. 100-150mg würde ich schätzen. 300mg ist imho auch ohne Kaktus zuviel.

Re: Meskalin

Verfasst: 2. April 2010, 17:38
von psych0t1c
Thema Haltbarkeit: Jedenfalls Meskalin ist "rock-stable". Ich hab gerade die Quelle nicht, aber es wurden in einer Höhle in Südamerika vor einiger Zeit "seltsame kleine Steine" gefunden. Analyse ergab das es sich um mehrere Tausend Jahre alte, _sehr gut getrocknete_ Lophophoras handelte, bei denen noch Meskalin nachgewiesen werden konnte.
ginkgo hat geschrieben:Nur wie man die Übelkeit in den Griff bekommt wär eine interessante Frage. Datura Stramonnium Samen haben jedenfalls wenig gebracht.
Gar nicht. Drauf einstellen. Beim rituellen Gebrauch ist bzw. war die "la purga intensa" (nhd: der rustikale Würfelhusten) einfach ein integraler Teil der Erfahrung. Manche Leute haben das Problem nicht bzw. nur Unwohlsein. Diejenigen die brechen müssen kriegen das in aller Regel auch mit "Hilfsmittel" nicht ganz in den Griff, evtl. liegt da schon eine Konditionierung vor (Erwartungshaltung).

Protip: Meskalin konsumieren, halbe Stunden warten, dann eine Kleinigkeit essen (Milchschnitte, eine Banane oder sonst irgendwas weiches das auch auf dem Rückweg nicht allzu anstrengt) und anständig trinken. Meine Erfahrung: das Erbrechen kommt auf jeden Fall, egal ob der Magen leer oder voll ist. Wenn er leer ist kann das aber in eine Viertelstunden Trockenwürgen bzw. Magensaft hochwürgen enden, das ist wirklich unangenehm und nervig. Wenn was im Magen ist, das der Körper ausstoßen kann ist man damit meiner Erfahrung nach nicht mal 5 Minuten durch... als ob es da einen Durchflußzähler gibt der erst Ruhe gibt wenn WIRKLICH was rausgekommen ist...