Das Sein über mich hinaus - genialer Trip mit starker Cubensis-Sorte

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Neulich hatte ich eine geniale Reise mit einer enorm potenten Pilzsorte. Die Potenz kommt fast in die Nähe von Azurescens. Es ist eine spezielle Züchtung der Sorte Albino Penis Envy,
die 3x so stark wie andere durchschnittliche Cubensis-Sorten wirken. Ich startete mit 1.5g und wartete in Dunkelheit und Stille auf die Wirkung. Bereits nach 20 Minuten ging es richtig
intensiv los. Ein extremer Bodyload, ein Summton der immer höher und weisser wurde und wunderschöne farbenprächtige Visuals die alle Gedanken und alles Sein codierten.
Ich überlegte noch, wie das sein kann, dass 1.5 Cubensis so stark wirken, bis mir wieder eingefallen ist, dass die Sorte 3x so potent wie andere ist. Jedoch konnte ich zu diesem Zeitpunkt
mit Zahlen schon immer weniger anfangen. Ich war komplett überrascht von der starken Wirkung von 1.5g und mir fiel plötzlich eine Comic-Figur ein aus South-Park, die immer "hhmkkaaaay" sagt.
Das führte zu einem hammerharten Lachanfall. Ich konnte mich minutenlang nicht mehr halten vor lachen. Auf Pilze kann man sich über so etwas kaputt lachen.
Eine starke Ich-Erweiterung setzte ein. Das war wie ein Schub aus meinem Kopf heraus der sich in die schwarze Unendlichkeit um mich herum ausbreitete, die plötzlich mit einer Selbstverständlichkeit
auch mein Denk-Bereich war. Ich begann von selber Gedanken zu denken und eine etwas konfrontierende Phase setzte ein. Dieses mal ging es nicht um vergangene Probleme, sondern um
Dinge aus der Gegenwart. Alle erdenklichen Probleme aus der Gegenwart waren plötzlich in einer starken Weise präsent und gleichzeitig in diese wundervollen Visuals codiert. Diese Probleme
mit den Emotionen mit denen sie assoziiert sind, drückte mir der Pilz richtig hinein und verlangsamte gleichzeitig den Zeitablauf sehr stark. Das fühlte sich richtig und heilsam an,
diese Dinge richtig anzusehen und zu spüren. Man ist immer geneigt, alles zu betäuben und zu ignorieren, obwohl ich aber von Pilzen weiß, dass Probleme gespürt bzw. zerfühlt/zerstrahlt werden müssen.
Emotionen sind zum spüren da. Das klingt banal und ist im Alltag nicht in der Weise greifbar, aber auf Pilze ist das völlig selbstverständlich. Ich nahm mich selber als ein Wesen wahr,
dass nicht nur aus Fleisch und Blut besteht, sondern das auch aus feinstofflichen und astralen Teilen besteht, die schwierig mit Worten benannt werden können. Man könnte es umschreiben
als Chakren, Chi, Astralkörper und Energieleitbahnen, aber es gibt in der menschlichen Sprache kein richtig treffendes Wort. Wenn Emotionen nicht gespürt bzw. falsch kanalisiert werden,
dann entsteht in diesen feinstofflichem System ein energetisches Ungleichgewicht. Durch dieses Ungleichgewicht kann letztlich auch der Körper aus Fleisch und Blut erkranken.
Mir wurde weiters in einer absolut greifbaren Weise bewusst, wie einfach im Grunde viele Probleme zu lösen sind, nämlich durch reden und handeln.
Das ist im Grunde banal, aber auf Pilze war das die absolute Erkenntnis, wie eine Weltformel. Indem man aktiv Probleme löst, kann man dieses energetische Ungleichgewicht beseitigen.
Nachdem diese konfrontierende Phase vorbei war, merkte ich wie meine Schwingungsfrequenz immer höher wird und ich in die hohen Sphären des DMT-Doms empor steige. Jetzt wurde es unglaublich.
Diese Visuals sind sowas von farbenprächtig. Das sind alle erdenklichen weichgezeichneten Farbtöne in Spiralen, fraktalen und kaleidoskopartigen Mustern, die in mehr als 3 Raumachsen herumwirbeln.
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Tief im Hinterkopf überlegte ich, was diese Visuals nun genau repräsentieren und die Antwort war: Das bin ich selber, sowie alles Sein, dass darüber hinaus geht.
Diese Sphäre repräsentierte mich selber, wobei damit nicht unbedingt der Körper gemeint ist, sondern das Innenleben und die oben erwähnten astralen Bestandteile meines Selbst, die im
Alltag nicht wahrgenommen werden können. Zusätzlich repräsentiert es alles andere Sein, welches über den Aspekt meines Selbst hinaus geht. Zwischen den Aspekten des Selbst die ich zu mir
zuordenen würde und jenen Aspekten des Seins, die über mich hinaus gehen, gab es keinerlei Abgrenzung mehr. Das Ganze war ein waberndes, in Visuals morphendes Gebilde, dass ganz sanft,
fast wie ein Teig durchgeknetet wurde. Es war wie eine Massage des Seins. Das fühlte sich unglaublich an. Man ist in dieser Daseinsform absolut zuhause, jedoch hat man in der Konfiguration
des Bewusstseins, welches man im Alltag erfährt keinen Zugriff auf diese erweiterten Aspekte des Seins, weshalb man sie normalerweise nicht kennt. In dieser Sphäre war alles offen gelegt.
Ich konnte auf mein gesamtes Leben, alle Ereignisse, alle Ansichten zugreifen und einen tiefgründigen Einblick und eine Rekapitulation des Lebens bekommen. Die Aspekte die am ersten Blick
nicht direkt zu mir selber gehören, sondern über mein Selbst hinausgehen und man allgemein jenen Daseinsformen zuordnen könnte, die man aus dem DMT-Dom kennt, bin jedoch in einer gewissen
Weise auch ich. Wobei das unglaublich schwierig zu begreifen ist und erst recht nicht in Worte gefasst werden kann. Das muss man erlebt haben. Es ist im Grunde alles EINS. Das war
die daraus resultierende Feststellung die ich dann machte. Diese Phase des Trips war sehr ähnlich wie man es vom Anfluten von DMT kennt, nämlich ALLES JETZT GLEICHZEITIG, nur das es
hier etwas sanfter und auf etwa 1 Stunde ausgedehnt war. Man merkt aber immer wieder, dass Psilocybin eng mit DMT verwandt ist, bzw. ein DMT-Derivat ist.
Während ich aus diesem ultimativen Hyperraum-Weitwinkelblick unter anderem mein irdisches Leben in einer Art Zeitlosigkeit oder auch Zeitraffer betrachtete, dachte ich nochmal über verschiedenste
Probleme nach und welche Vermeindungsstrategien sich im Laufe der Jahre daraus entwickelt haben. Dabei wurde mir bewusst, dass viele Dinge die ich als Problem gesehen habe, von anderen
unter Umständen gar nicht als Problem wahrgenommen werden würde. Ich kam wieder zu dem Schluss, dass es keine objektive Wirklichkeit und kein objektives richtig und falsch gibt.
Gleichzeitig ist aber das irdische Leben nicht all zu ernst zu nehmen, weil es großräumig betrachtet letztlich wirklich egal ist. Diese Existenz in Fleisch und Blut ist wirklich nur
eine sehr kurzfristige und so etwas wie eine geronnene und temporäre Daseinsform, die sich kurzfristig aus dieser unendlich verschachtelten fraktalen und transpersonalen Ebene heraus
manifestiert. Häufig wird die Frage gestellt, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Ich finde, diese Frage ist falsch gestellt, denn Leben ist etwas komplett anderes. Aber das ist praktisch
unmöglich in Worte zu fassen, dass muss man erlebt haben. Leben, wie wir es aus dem Alltag kennen, ist eine Abweichung von der Normalform, von der eigentlichen übergeordneten Daseinsform.
Auch Materie ansich ist eine Abweichung von der normalen Daseinsform. Es gibt übergeordnet nur diese fluktuierende, kaleidoskopartige Sphäre, aus der alles mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
entspringen kann. Was wir Leben nennen, ist eine kurze konkrete und sozusagen geronnene Abweichung davon. Aber das ist unglaublich schwierig in Worte zu fassen. Das ist im Grunde nicht möglich.
Der Vorgang den wir Tod nennen, ist ein erlischen des Körpers aus Fleisch und Blut, jedoch die über die körperliche Daseinsform hinausgehenden Aspekte des Selbst kehren dann wieder
in die eigentliche normale Daseinsform zurück, welche praktisch grenzenlos ist und so etwas ähnliches wie Bewusstsein ist, wobei auch Bewusstsein nicht ganz treffend ist, aber das ist
praktisch unmöglich zu erklären. Auch die hartnäckige temporäre Illusion der Zeit entsteht erst aus dieser kaleidoskopartigen Sphäre heraus. Es gibt dort demnach keinen linearen Ablauf.
Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ist etwa so, wie die Frage was vor dem Urknall war. Diese Frage ist falsch gestellt.
Richtiger müsste es heissen: Was ist das für eine omnipräsente Daseinsform, in die mein Astralkörper nach dem irdischen Ausflug zurückkehrt bzw. übergeht?
Leben ist tatsächlich eine kurze, so etwas wie eine geronnene Anomalie der eigentlichen transpersonalen Daseinsform.

In der Phase des Runterkommens dachte ich im Hinterkopf viel über unser System nach und bekam dadurch immer wieder hammerharte Lachanfälle. Ich musste wie ein Irrer lachen
weil dieses System so absurd ist. Ich stellte mir vor, wie man bei einem Amt irgendwelche Zettel einreichen muss und einem von Leuten gesagt wird, was richtig und was falsch ist,
obwohl die selber die Existenz gar nicht richtig verstanden haben. Es gibt Leute, die haben ein Leben lang für den Staat in einem Amt gearbeitet und sich mit solchem Kram
beschäftigt. Ich kam mit dem Lachen fast nicht mehr hinterher. Das ist so absolut absurd. Beamte und Politiker sollten einmal Pilze nehmen.

Dann kam ich auf die Idee etwas zu versuchen, dass ich auf einem Trip noch gar nie probiert hatte. Ich trippe normalerweise immer ohne Kontaktlinsen, weil das nervig ist, wenn man
bei geschlossenen Augen Linsen drinnen hat. Da ich von den Visuals so begeistert war, kam ich auf die Idee, wie die wohl aussehen werden, wenn man die Linsen drin hat.
Es war eine Mission auf Pilzen die Linsen rein zu geben, während sich alles bewegte, aber es ging. Ich machte dann das Licht aus und sah mir bei offenen Augen in der Dunkelheit die
Visuals an. Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass weit entfernte Visuals mit den Linsen scharf sind, während die ohne Linsen unscharf sind. Bei CEVs merkt man keinen Unterschied.
Das bei offenen Augen die Visuals durch die Linsen schärfer sind, hat mich echt umgehauen. Ich glaube das Christian Rätsch das auch einmal erwähnt hat, dass ihm dieser Effekt aufgefallen ist.
Mich wundert, dass diesen Test sonst noch niemand gemacht hat. Das ist im Grunde ein Beweis dafür, dass diese Visuals nicht rein vom Gehirn erzeugt werden, sondern dass diese wirklich
von aussen stammen. Das hat mich echt überrascht.

Nun war der Höhepunkt vorbei und ich stand auf um einen Schluck 1-ETC zu trinken, damit dieser starke Bodyload etwas betäubt wird. Dann setzte ich mich wieder in Dunkelheit hin und
lies im Hintergrund einen Psytrance Mix laufen. Die Restvisuals bewegten sich zur Musik und ich fühlte mich einfach herrlich. Ich blickte alle paar Minuten aufs Handy um nach der Uhrzeit
zu sehen, damit ich mich daran erfreuen kann, diesen Zustand noch viel länger und bewusster geniessen zu können. Diese herrliche Nachwirkung genoss ich, bis ich am Morgen schlafen ging.

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