Re: Der kleine Instrumentefred

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yep. das geglückte spielen eines instrumentes ist ein akt der vereinigung. es hat fast eine sexuelle komponente....
wer denkt da nicht an hendrix'schen gitarrenSEX. :D
und dass mir jetzt niemand eine gestörte sexualität/sexismus oder ähnliches vorwirft...
:lol:
ein schlotternder lemur...ein klabautermann...
da gefällt mir die wassertrommel aber besser...
http://youtu.be/8zBGfmPKtzk
die jaguar drum gehört in jeden guten percussionskoffer. :D
ich find jedes instrument (selbst des selben typs/bauart) ist individuell/anders.

:nick:

die ähnlichkeit ist jedenfalls erstaunlich.
Ofjsr-iU7Vo&NR=1

diese "ratschenden", raspel- oder reibeartigen sounds im allgemeinen, sind in einem Zustand veränderter wahrnehmung sehr außergewöhnlich.

Mit manchen größeren Felltrommeln, mit großem RK, lassen sich auch tiefe "knurrig-seufzig-stöhnige" Geräusche machen,
ich glaub durch Reiben mit dem Schlägel?, keine Ahnung, aber hat was. :)

http://soundcloud.com/slowbyte/m1

ob das bei Rahmentrommeln, ähnlich der hier gezeigten auch geht, weiss ich nicht, aber diese werden ja durchaus auch mal mit einem schlägel oder der hand "gestrichen", erinnere mich da gerade an eine große, die aufgehängt wird, klingt aba bisl anders.

slider, ich würde mir unbedingt noch zwei weitere zulegen.
hmm...ja. aus platzgründen wird das wohl nix.

hab auch schon darüber nachgedacht, der ein oder andere würde da noch gut reinpassen. man kann aber auch die Kalebassen untereinander vertauschen (geht halt schlecht wärend des spielens)... die mittlere wassertragende Kalebasse, passt in die große Wassertragende gerade so noch rein und man bekommt ihr so einen noch tieferen Klang entlockt, aber wennde die indoor spielst in ungeeigneten räumen, mach ich mir dann schon gedanken über die "bauliche beschaffenheit" des hauses. live vor ort ist der bass wesentlich satter, voller als er im vid schon anklingt.

Ansonsten sind sie quasi im Madroschkaprinzip gut stapelbar und verstaubar.

Zur mitnahme auf Wanderungen: Sie sind zwar leicht, dafür sperrig und meine Keramiktrommel zu schwer,
also dafür eignen sie sich irgendwie nur bedingt.

Zudem sind natürliche Plätze am Wasser gefragt, sie "schlucken" so einiges. Der "Kessel" wäre zb ein guter Platz für eine Bubalek. ;) Deswegen denk ich derzeit auch über was rahmiges nach, ich werd mir aber vielleicht noch ne kleinere, eher "ovalere" WT machen, die würde sich dann auch besser transportieren lassen.

Zum "Draufeinprügeln" ist sie nicht gemacht. Sie ist am besten für langsame, vielleicht wie im Video, für mäßige/mittlere Tempos, mag sie in ruhigen trancigen Episoden am ehesten & wie du schon sagst, in Verbindung mit anderen Instrumenten wie Winden, Rasseln, Raspeln..usw. da fühlt sie sich pudelwohl, sie kann gut mit so einigen Instrumenten. Kommt darauf an was beabsichtigt ist, welche Stimmung erzeugt werden soll, falls sie denn mal zum Einsatz kommt. etc.

app. "transport": muss ja auch nicht sein, wenns schon "dort" ist.

Bild


:denk:

Erinnert irgendwie an die Sache mit der Höhle.... Wo quasi eine ganze Höhle als Instrument genutzt
wurde. Komm nicht mehr drauf wo ich das mal gelesen hab.

Re: Der kleine Instrumentefred

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diese "ratschenden", raspel- oder reibeartigen sounds im allgemeinen, sind in einem Zustand veränderter wahrnehmung sehr außergewöhnlich.
Mit manchen größeren Felltrommeln, mit großem RK, lassen sich auch tiefe "knurrig-seufzig-stöhnige" Geräusche machen,
ich glaub durch Reiben mit dem Schlägel?, keine Ahnung, aber hat was.
geht auch mit dem kehlkopf:
http://youtu.be/VYqrWRiS204
aus platzgründen wird das wohl nix.
lassen sich doch schachteln...welchen durchmesser hat denn die grösste? woher lassen sich denn solche giganto-kalebassen beziehen?
ich würde die bubaleks mit dem lötkolben tätowieren und mit einer feinen leinöl-bienenwachs-propolis-lasur imprägnieren/polieren...schönes instrument, mit unaufdringlichem sound....hohle erde, mothers womb in verbindung mit wasser, dem urquell alles lebendigen...und drüber hinaus sogar "vegetarisch-vegan korrekt"!
mach ich mir dann schon gedanken über die "bauliche beschaffenheit" des hauses...
lass doch deine nachbarn auch in den genuss kommen.
warum sollte, was dich erfreut, deinen näxten verärgern?
das ist symptomatisch für unsere zeit:
von morgens bis abends, rund um die uhr, werden wir beschallt aus unzähligen soundsystems mit elektronisch generiertem, seelenlosem, maschinellem geklimpere und gewummere...
und niemand regt sich auf!
aber wehe du machst einmal selber musik. das ist dann gleich eine lächerlichkeit, eine peinlichkeit, eine zumutung und lärmbelästigung...
:doh:
dios ha muerto

Re: Der kleine Instrumentefred

48
50cm, ~25-30 tief... aber in einer Reihe aufgestellt meint ich natürlich was den Platz angeht, unbefüllt sind sie
schachtelbar, klar.

Wenn man die am Wasserhahn füllt muss man hinterher ganz schön schleppen. Lieber nen Eimer nehmen. ;)

bekommen tut man sie vielleicht auf nem afromarkt seines vertrauens.

hatte sie damals hier bestellt:
http://www.anklang-musikwelt.de/d/a_tro ... rdrum.html
seh grad, dass sie nur noch 2er&4er sets haben.
werden bei bestellung hergestellt und noch geölt, weil sie sonst durch das wasser schimmeln können,
dauerte etwas bis ich sie dann hatte.

lass doch deine nachbarn auch in den genuss kommen.
warum sollte, was dich erfreut, deinen näxten verärgern?
hat 2-3mal bei mir geklingelt und sagte irgendwas wie "müsse morge arbeite".
scheinbar war er traurig, daß er schlafen gehen musste, und nicht weiter diese wunderbare klangmassage
geniessen konnte.

:ironie:

letztens kam er sogar, als ich mir irgendwas bei zimmerlautstärke angehört habe, und DAS war nun wirklich
nich laut.

hatte 12 jahre überhaupt keine probleme in dieser hinsicht, zumal hier eh viele musiker leben, aber wenn
man schon so eine einstellung hat, dass man es quasi schon vornherein als "störend" definiert, dann wird
natürlich irgendwann der kleinste mucks zur belästigung. kopfsache schätz ich...mich stört sowas nicht
wenn andere mal etwas lauter sind, dann kann ich auch mal lauter sein, na wie auch immer.
Spiele nun etwas dezenter. Kompromisse und so.

:nixplan:

wie auch immer, gut das wir mal drüber gesprochen haben.

:freak:

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Bild


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Re: Der kleine Instrumentefred

51
werden bei bestellung hergestellt und noch geölt, weil sie sonst durch das wasser schimmeln können
am besten bienenwachs (und ein bissi propolistinktur) in heisses leinöl geben und das ganze auf ca. 80 grad unter ständigem rühren erhitzen bis das wachs geschmolzen ist. ergibt nach abkühlung eine sämige, duftende, absolut wasserdichte und sehr haltbare (holz)lasur...

die kalebasse wird auch verwendet zum bau des brasilianischen berimbau...

letztens kam er sogar, als ich mir irgendwas bei zimmerlautstärke angehört habe, und DAS war nun wirklich
nich laut.
das sind natürlich fadenscheinige vorwände. der mann will dich in wahrheit nur besser kennen lernen und weiss nicht so recht wie er kontakt aufnehmen soll...
:ironie:

:nixplan:
Spiele nun etwas dezenter
tonaufzeichnung machen und bei rapidshare uploaden, will hören...
:D
Im Anhang mal mein selbstgebautes Baby, Widderhorn mit Kalebasse und Saamen/Stein Füllung
das ist kein baby.....das ist eine mordwaffe...sieht verdammt gefährlich aus...
:lol:
dios ha muerto

Re: Der kleine Instrumentefred

52
am besten bienenwachs (und ein bissi propolistinktur) in heisses leinöl geben und das ganze auf ca. 80 grad unter ständigem rühren erhitzen bis das wachs geschmolzen ist. ergibt nach abkühlung eine sämige, duftende, absolut wasserdichte und sehr haltbare (holz)lasur...
danke für die tipps.
die kalebasse wird auch verwendet zum bau des brasilianischen berimbau...
yep, ein freund von mir spielt u.a. berimbau.

Mir selbst sagte der metallische Klang eigentlich nicht so zu,habe mich aber zwischenzeitlich eines besseren belehren lassen. Davon ab ist es sicher eine Weiterentwicklung eines Instrumentes, das laut einigen Quellen älter als die Trommel sein soll. Der Jagdbogen, der mit dem Pfeil angeschlagen wurde. Kalebassen als Resonanzkörper kamen später hinzu.
das sind natürlich fadenscheinige vorwände. der mann will dich in wahrheit nur besser kennen lernen und weiss nicht so recht wie er kontakt aufnehmen soll...
ach deswegen sendet er mir botschaften per klopfzeichen, ja das macht sinn.
:lol:

tonaufzeichnung machen und bei rapidshare uploaden, will hören...
geht nicht. Bräuchte wohl 1-2 bassmikrofone zum abnehmen
+vorverstärker.

Wenn ich aber mal eine Gelegenheit hab etwas aufzunehmen, komme ich vielleicht drauf zurück.

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achja,
gibt 2 relativ neue vids im flatischler-channel.

https://www.youtube.com/user/Flatischle ... g1cWwLDGOg
https://www.youtube.com/user/Flatischle ... -1zbOKxSvE

Re: Der kleine Instrumentefred

55
http://www.youtube.com/watch?v=Vb4bHAfb ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=4zyGxLJOHsw

:denk:

Auch sehr genial ist dieses hier, so befindet jedenfalls mein innerer Synästhetiker:

Mbira

Als ich ein ähnliches klingendes Instrument (vllt wars auch ne Kalimba) zum ersten Mal gehört habe, schien es mir, als ob da jemand auf Steinen/Edelsteinen/Kristallen in einer Höhle spielen würde,... die "glühenden Klangfarben" sind sehr schön,... da fühlte man sich schnell wie in Frau Holdas prächtger Schatzhöhle,.... bis man mich später darauf hinwies, um was es sich da handele.

Re: Der kleine Instrumentefred

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Across Ngizim land, the people obviously set great store by sound, which explains the plenitude of musical instruments in their culture.

To this day, some of these instruments are still used as drugs of another kind. For example, a jilted lover does not have to resort to suicide; the desolate one has a livelier option: the distraught person simply grabbed a wind instrument; put it to the mouth and start to blow his/her sorrows away.
Moreover, if one was going on a very long and enervating journey, another kind of oboe came in handy. The traveller simply made the necessary first step, after which he or she switched into reflex gear; kept on walking and ceaselessly blowing his or her flute. Before knowing it, literally, the wayfarer would have arrived at his/her destination, however distant it was.

Apart from wind instruments that make time fly away, thus reducing the pains of a broken heart in the case of a deserted lover or bereavement or the pangs of a tedious trip; Ngizim also produced traditional instruments that served as lullaby tools or anaesthetic. Ngizim drugs were not limited to drums and wind instruments: Just as today’s pharmacists have churned out aspirin, paracetamol, panadol and what have you; the melodious drugs invented by the ancient inhabitants of Potiskum include cordophones, vibraphones and so on.
http://www.thenigerianvoice.com/nvnewsthread2/53469/1/

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