http://www.youtube.com/watch?v=sHkL9Zx0 ... re=relatedErraphex hat geschrieben:Sagt der Molch in seinem Tümpel?
Re: Diplopterys cabrerana (Chaliponga) - Ayahuasca-Analog
31funny how fallin' feels like flyin' for a little while
http://www.youtube.com/watch?v=sHkL9Zx0 ... re=relatedErraphex hat geschrieben:Sagt der Molch in seinem Tümpel?
Ich merke schon, Du liebst Worte.Lord Yupa hat geschrieben:...... sagt so schön: die innere stille, von der es hiest, dass man sie nie erreichen kann, weil sie schon immer da ist.
Um einer Weltansicht ein Ende zu setzen, der wir von der Wiege an gehorchen, genügt es nicht, dies nur zu wollen. Wir
brauchen dazu eine praktische Aufgabe.
Diese Aufgabe ist das >Richtige Gehen<. Das erscheint harmlos und unsinnig. Wie alles, was Kraft in sich trägt oder selbst Kraft ist, entgeht das
>Richtige Gehen< unserer Aufmerksamkeit. Du hast es,zumindest viele Jahre lang, als eine komische Verhaltensweise
verstanden und aufgefaßt. Erst letzthin dämmerte dir, daß es das wirksamste Mittel ist, deinen inneren Dialog anzuhalten.«
»Wie kann das >Richtige Gehen< den inneren Dialog anhalten?« fragte ich. »Diese besondere Art zu gehen überflutet das Tonal«, sagte er.
»Es durchströmt es. Siehst du, die Aufmerksamkeit des Tonal muß auf seine Schöpfungen gelenkt werden.
Eigentlich schafft überhaupt erst diese Aufmerksamkeit die Ordnung der Welt. Das Tonal muß also aufmerksam auf die Elemente
seiner Welt achten, um diese zu stützen, und muß vor allem die Ansicht der Welt als innerer Dialog aufrechterhalten.«
Das >Richtige Gehern, sagte er, sei eine List. Dabei lenkt der Krieger, durch das Einkrümmen der Finger, seine Aufmerk-
samkeit zuerst auf seine Arme. Und dann, indem er - ohne seinen Blick zu zentrieren - auf irgendeinen Punkt geradeaus
vor ihm auf einem an seinen Fußspitzen beginnenden und über dem Horizont endenden Bogen schaut, überflutet er
buchstäblich sein »Tonal« mit Informationen. Das »Tonal«, sagt er, könne dann, ohne unmittelbaren Kontakt mit den
Elementen seiner Beschreibung, nicht mehr mit sich selbst sprechen, und so entstehe das innere Schweigen.
Es komme dabei gar nicht auf eine bestimmte Stellung der Finger an, erklärte Don Juan. Es gehe lediglich darum, durch das
Anspannen der Finger in verschiedenen ungewohnten Haltungen die Aufmerksamkeit auf die Arme zu lenken; das
einzig Wichtige sei, daß die unkonzentriert blickenden Augeneine Unmenge Bilder von der Welt auffangen, ohne sie klar zu sehen.
wie will man erreichen was man schon immer war und immer sein wird ?In Deiner obigen Aussage ist - imho - eine Fußangel enthalten, weil sie die Tendenz unterstützt, es auf sich beruhen zu lassen & keine Anstrengungen mehr zu unternehmen. Es heißt ja, daß man die innere Stille nie erreichen kann, also wozu sich überhaupt anstrengen?
Natürlich ändern es nichts an unserer wahren Natur. Aber jedenfalls mich langweilt mein innerer Dialolog zunehmend und Stille ist einfach:Lord Yupa hat geschrieben: doch ändert das dann wirklich etwas an unserer wahren natur?
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